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24h Le Mans 2021: Toyota macht es wieder dramatisch

Toyota steht vor dem erneuten Sieg in Le Mans, doch die Technik sorgt wieder für Drama - WRT-Doppelführung in LMP2 - Zweikampf Ferrari vs. Corvette in GTE-Pro

Toyota hat die 24h Le Mans 2021 nach rund 20 Stunden so gut wie in der Tasche. Doch auch in diesem Jahr können die Japaner das Drama nicht lassen, denn erneut spielt ihnen die Technik der Hypercars einen Streich.

Bereits in den Morgenstunden wurden die Stints der #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) und der #8 (Buemi/Nakajima/Hartley) immer kürzer. Teilweise spulten die beiden GR010 Hybrid nur drei oder vier Runden zwischen zwei Boxenstopps ab.

"Bei Nummer 8 gab es ein Problem mit dem Benzinzufluss. Dafür haben unsere Ingenieure eine Lösung gefunden, die Sebastien Buemi durchgeführt hat. Das hat funktioniert, wir sind wieder auf Kurs", erklärte Rob Leupen am Mikrofon des TV-Senders 'NITRO'.

Gegen 9:45 Uhr blieb Sebastien Buemi sogar kurzzeitig ausgangs der Mulsanne-Kurve stehen. Es ist das altbekannte Problem aus der laufenden WEC-Saison: Am Toyota musste ein Komplett-Reset ("Powercycle") durchgeführt werden, ehe der Wagen wieder zum Laufen kam. Es sieht derzeit alles nach einem Sieg der #7 aus, die 2:45 Minuten Vorsprung auf das Schwesterauto hat.

Die Konkurrenz konnte von den Toyota-Problemen indes nicht profitieren. Der Alpine #36 (Negrao/Lapierre/Vaxiviere) hat als Dritter vier Runden Rückstand auf die Spitze, der viertplatzierte Glickenhaus #708 (Derani/Mailleux/Pla) liegt weitere 2:30 Minuten hinter dem Alpine.

In der LMP2-Klasse haben vier Stunden vor Schluss noch drei Fahrzeuge realistische Siegchancen. Aktuell hat hier das belgische WRT-Team mit beiden Orecas (Frijns/Habsburg/Milesi in der #31 vor Kubica/Deletraz/Ye in der #41) die Nase vorn. Dritter ist der Jota-Oreca #28 (Gelael/Vandoorne/Blomqvist).

Doch WRT könnte unter Umständen noch Ungemach drohen. Zwischenzeitlich fingen die TV-Kameras einen Offiziellen ein, der in der Garage wild mit Teamchef Vincent Vosse diskutiert hat. Ganz raus aus dem Rennen hingegen ist der Risi-Oreca #82 (Cullen/Jarvis/Nasr), der mit rauchendem Motor an die Box kam.

Porsche kann mit Ferrari und Corvette nicht mithalten

Ein Zweikampf um den Sieg hat sich in der GTE-Pro-Kategorie herauskristallisiert. Der Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Ledogar) hat rund 40 Sekunden Vorsprung auf die Corvette #63 (A. Garcia/J. Taylor/Catsburg) und damit alle Trümpfe selbst in der Hand. Dahinter liegen die beiden Werks-Porsches #92 (Estre/Jani/Christensen) und #91 (Bruni/Lietz/Makowiecki).

 

Beide Werks-911er haben allerdings einen Rückstand von einer Runde angehäuft. Zwischenzeitlich machten Fred Makowiecki und Kevin Estre mit einem harten Duell über mehrere Runden auf sich aufmerksam. Bis es der Porsche-Kommandozentrale zu bunt wurde und man eingriff.

Zwei Zwischenfälle aus der GTE-Pro-Klasse zogen die Aufmerksamkeit auf sich - und aus Sicht von Ferrari und Porsche hat es dabei die "richtigen" Autos erwischt: Makowiecki touchierte in den Porsche-Kurven die Mauer ganz leicht und konnte die Fahrt ungehindert fortsetzen.

Sam Bird im Ferrari #52 (Serra/Molina/Bird) schleppte sich nach einem kapitalen Reifenplatzer in Mulsanne noch irgendwie mit einem waidwunden Fahrzeug an die Box. Bird verteilte einige Trümmerteile auf der Strecke, was eine Slow-Zone auslöste. Nach einer langen Reparaturarbeit konnte die AF-Corse-Truppe den 488 GTE wieder auf die Strecke schicken.

Bei den GT-Amateuren haben noch der AF-Corse-Ferrari #83 (Perrodo/Nielsen/Rovera) und der TF-Sport-Aston-Martin #33 (Keating/Pereira/Fraga) die größten Siegchancen. In der Führungsrunde befindet sich außerdem noch der Iron-Lynx-Ferrari #80 (Ilott/Cressoni/Mastrondardi).

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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