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24h Le Mans 2023 FT1: Acht Hypercars in einer Sekunde, heftige Unfälle

1. Freies Training bei den 24h Le Mans 2023: Toyota vorn, doch Peugeot überrascht - Viel Arbeit für TF Sport und Tower Motorsport - User-Beschwerden über WEC-Stream

24h Le Mans 2023 FT1: Acht Hypercars in einer Sekunde, heftige Unfälle

Vorzeitiger Abbruch des ersten Freien Trainings zur 91. Auflage der 24 Stunden von Le Mans im 100-jährigen Jubiläumsjahr. Ein Unfall von Nicolas Varonne in der Corvette #33 (Keating/Varrone/Catsburg) führte vier Minuten vor Schluss zum Abbruch. Es war der Schlusspunkt einer Session, die von mehr Unfällen und Ausrutschern geprägt war, als den Teams lieb sein konnte.

Ergebnis FT1
Bilder 24h Le Mans 2023

Für den größten Schock sorgte ein schwerer T-Bone-Unfall zwischen dem zuvor gestrandeten TF-Sport-Aston-Martin #777 (Hoshino/Stevenson/Fujii) von Casper Stevenson und dem Tower-Oreca #13 (Thomas/Taylor/Rast) von Steven Thomas. Thomas war bei doppelt geschwenkten gelben Flaggen in den stehenden Aston Martin Vantage AMR hineingefahren. Beide Fahrer sind unverletzt.

Von den Zeiten her gab es das enge Feld, das sich FIA und ACO mit der BoP-Änderung gegen das eigene Reglement wohl gewünscht haben. Beide Toyota GR010 Hybrid landeten dank der Bestzeit von Brendon Hartley im Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) von 3:27.742 Minuten an der Spitze des Klassements.

Alles Wichtige zum Rennen:

Allerdings lagen acht Hypercars von fünf verschiedenen Herstellern innerhalb einer Sekunde der Bestzeit. Erster Toyota-Verfolger war der Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Westbrook) auf Rang drei. Dahinter reihten sich zwei Werks-Porsche ein, alle innerhalb einer halben Sekunde zur Bestzeit.

Peugeot erneut mit Problemen

Die Überraschung des Trainings waren die Peugeots, die von der überraschenden BoP-Änderung im Vorfeld des Rennens mit am meisten profitierten. Im Training noch unauffällig im Mittelfeld mit einer Sekunde Rückstand auf die Bestzeit, belegten die beiden 9X8 die Plätze fünf und sechs und waren damit zweitbeste Marke nach LMH-Reglement.

 

Dennoch war nicht alles eitel Sonnenschein, denn die Zuverlässigkeitsprobleme setzten sich auch im ersten Freien Training in Le Mans fort. Der Peugeot #93 (di Resta/Jensen/Vergne) musste von den Mechanikern zurückgeschoben werden, nachdem er am Ende der Boxengasse stehen geblieben war - ähnliches war bereits bei den 6 Stunden von Spa passiert. Die #94 (Duval/Menezes/Müller) pflügte einmal durch den Kies, weil sie Probleme beim Runterschalten hatte.

Auch der Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen) fuhr als Achter ins Sekundenfenster. Der beste Glickenhaus wurde Elfter, der private Jota-Porsche #38 (Felix da Costa/Stevens/Ye) kam auf P14, der erstmals in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) eingesetzte Action Express Cadillac #311 (Derani/Sims/Aitken) auf P15 und der Vanwall #4 (Dillmann/Guerrieri/Vautier) auf P18 hinter zwei LMP2.

Reichlich Zwischenfälle in LMP2 und LMGTE Am

Die Bestzeit ging an den Jota-Oreca #28 (Heinemeier Hansson/Fittipaldi/Rasmussen) mit einer Zeit von 3:34.579 Minuten. Dicht dahinter folgte der Cool-Oreca #37 (Lapierre/Coigny/Jakobsen) mit nur 32 Tausendstelsekunden Rückstand, gefolgt von einer Lücke von 1,8 Sekunden auf den Rest des Feldes.

Die LMP2 sorgte für einige Zwischenfälle. Unter anderem blieb der Inter-Europol-Oreca #34 (Smiechowski/Scherer/Costa) mit technischen Problemen stehen. Olli Caldwell flog mit dem Alpine-Oreca #35 (Negrao/Rojas/Caldwell) in der Ford-Schikane ab und Salih Yoluc vergrub den TF-Sport-Oreca #923 (Yoluc/Gamble/Vanthoor) in der Indianapolis-Kurve im Kies.

 

Der Hendrick-Chevrolet #24 (Johnson/Rockenfeller/Button) klassierte sich wie schon im Vortest zwischen den LMP2- und GTE-Fahrzeugen. Mit 3:49.475 Minuten war man ganze vier Sekunden schneller als am Testtag.

In der GTE Am gab es neben den beiden bereits erwähnten Unfällen noch weitere Ausrutscher - unter anderem durch Chandler Hull, der den Walkenhorst-Ferrari #100 (Hull/Haryanto/Segal) in der Dunlop-Schikane beschädigte, und den JMW-Ferrari #66 (Neubauer/Prette/Petrobelli) von Louis Prette, der dadurch nur zwei Runden absolvieren konnte.

Dennoch war JMW das zweitbeste Ferrari-Team in der GT-Klasse, die von Porsche und Aston Martin dominiert wurde. In 3:55.020 Minuten fuhr der GMB-Aston-Martin #55 (Dahlmann Birch/Sörensen/Möller), der kein regulärer WEC-Starter ist, etwas überraschend die Bestzeit.

Rang zwei ging an den GR-Porsche #86 (Wainwright/Pera/Barker), der in einem speziellen Design unterwegs ist. Der beste Ferrari folgte mit weniger als einer Sekunde Rückstand erst auf P7. Die Corvette tat sich schwer und landete nur auf dem drittletzten Platz von 62 Fahrzeugen.

 

Starke Ruckler im Livestream gemeldet

Kritik musste die Langstrecken-Weltmeisterschaft unterdessen für den kostenpflichtigen Livestream auf ihrer Website einstecken. In den sozialen Medien machten zahlreiche Fans ihrem Ärger Luft, dass der Stream nicht richtig funktionierte und stark ruckelte.

Um 19 Uhr steht das einstündige Qualifying auf dem Programm, in dem es in allen Klassen um den Einzug in die Top 8 geht. Diese kämpfen am Donnerstag in der Hyperpole um die besten Startplätze.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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