Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

24h Le Mans 2023: WEC kippt Reifenwärmer-Verbot!

Nach der Kontroverse beim Rennen in Spa-Francorchamps wird das Vorwärmen der Reifen bei den 24 Stunden von Le Mans wieder in allen Klassen erlaubt

24h Le Mans 2023: WEC kippt Reifenwärmer-Verbot!

Rolle rückwärts in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC)! Nach brenzligen Szenen beim 6-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps und kontroversen Diskussionen wird das Vorwärmen der Reifen beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans (10./11. Juni) wieder erlaubt.

Der Automobil-Weltverband FIA und der Le-Mans-Veranstalter Automobile Club de l'Ouest (ACO) haben das in dieser Saison eingeführte Verbot des Vorwärmens für den Saisonhöhepunkt der WEC wieder aufgehoben.

Die Ausnahmeregelung sei das Ergebnis einer "gründlichen Auswertung der Reifennutzungsdaten in Zusammenarbeit mit den exklusiven Reifenlieferanten der WEC, Michelin und Goodyear", heißt es in einer Mitteilung des ACO vom Donnerstag.

"Die Ausnahmeregelung ist auf Le Mans beschränkt, um sicherzustellen, dass Fahrerinnen und Fahrer aller Erfahrungsstufen in der Lage sind, unabhängig von den Streckenbedingungen und -temperaturen in einer möglichst sicheren Umgebung zu fahren", heißt es weiter.

Dies soll einen Zeitraum ermöglichen, in dem "Reifenhersteller, Teams und Fahrer wertvolle Zeit gewinnen, um ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie kalte Reifen vor dem Rest der WEC-Saison 2023 auf Temperatur gebracht werden können".

Das in dieser Saison aus Gründen der Nachhaltigkeit eingeführte Verbot, die Reifen vorzuwärmen, hatte in Spa bei kühlen Temperaturen zu mehreren Unfällen geführt. Unter anderem hatten Toyota-Pilot Brendon Hartley und Ferrari-Fahrer Antonio Fuoco mit kalten Reifen die Kontrolle über ihre Autos verloren.

Auch kam es auf der Strecke es zu heiklen Situationen, wenn Fahrzeuge mit Renntempo auf Autos trafen, die zum Aufwärmen der Reifen deutlich langsamer fahren mussten. Dies hatte zu heftiger Kritik von verschiedenen Fahrern und Teamvertretern geführt, die ähnliche Vorfälle in Le Mans vor allem bei kühleren Temperaturen in der Nacht befürchteten. Toyota-Pilot und -Teampräsident Kamui Kobayashi hatte das Verbot als "wahnsinnig gefährlich" bezeichnet.

Die FIA hatte das Vorwärmverbot in einer ersten Reaktion noch als "dringend notwendigen Schritt im Sinne der Nachhaltigkeit" bezeichnet. Sie betonte, dass Reifenwärmer in anderen Rennserien, auch bei Langstreckenrennen, nicht erlaubt seien - eine klare Anspielung auf die IMSA-Serie.

In der jüngsten Erklärung des ACO heißt es, das Verbot der Reifenwärmer sei "Teil eines langfristigen WEC-Reifenplans, der in Absprache mit den Reifenherstellern entwickelt wurde und an dem seit zwei Jahren gearbeitet wird". Die Öfen, die die Teams in Le Mans zum Vorwärmen der Reifen verwenden, müssen mit 100 Prozent nachhaltigem Treibstoff betrieben werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Wasserstoffverbrennungsmotor von Ligier und Bosch für Le Mans!
Nächster Artikel Cadillac mit großen WEC-Plänen: 2024 schon mit zwei Autos?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland