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Le-Mans-Sieger Timo Bernhard: "Einfach nur geil"

Ehrliche Worte vom Sieger der 24h Le Mans 2017: Porsche-Fahrer Timo Bernhard aus Deutschland über die emotionale Achterbahnfahrt beim WEC-Klassiker in Le Mans.

Podium: 1. Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley, Porsche Team

Foto: Nikolaz Godet / Motorsport.com

Podium: 1. Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley, Porsche Team, Fritz Enzinger, Leiter Porsche
#2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley
#2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley
#2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley
#2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley
#2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley
Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley, Porsche Team
#2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley
#2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley
#2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley
Timo Bernhard, Porsche Team
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy, #2 Porsche Team Porsche 9
Timo Bernhard, Porsche Team

Dort hat Bernhard gemeinsam mit seinen Porsche-Teamkollegen Earl Bamber und Brendon Hartley nach einem frühen Defekt mit langer Reparaturpause ein sensationelles Comeback hingelegt. Und nach 367 Runden gelang dem Trio der Sieg bei den 24h Le Mans 2017.

"Einfach nur geil", sprudelt es aus Bernhard heraus. "Ein Tag, den ich nie vergessen werde."

Dafür sei von allen Beteiligten zu viel "Herzblut" in das Le-Mans-Projekt investiert worden, sagt er. Und für ihn persönliche schließe sich ein Kreis: Bernhard hatte seine Karriere einst als Porsche-Junior begonnen und war nur an Audi "ausgeliehen", als er 2010 in Le Mans siegte.

Jetzt mit Porsche zu gewinnen, komme der Erfüllung eines uralten Auftrags gleich, meint Bernhard. "Es war immer das Ziel, das zu erreichen, als ich 1999 Porsche-Junior wurde. Es hieß schon damals: Wenn ich gut sei, könne ich mal als Porsche-Werksfahrer in Le Mans starten. Und wenn ich noch besser sei, könne ich vielleicht sogar gewinnen."

"18 Jahre später stehe ich als Gesamtsieger hier. Ausbildungsziel erfüllt."

Die emotionale letzte Runde

Für Bernhard ein "sehr emotionaler Moment", wie er sagt, zumal er als Schlussfahrer das Auto ins Ziel fahren durfte. Ihm seien auf den letzten Metern "viele Gedanken und Momente" durch den Kopf gegangen. "Als ich bei Porsche angefangen habe, als wir das Projekt 919 gestartet haben, die Kartzeit mit meinen Eltern."

"Ich habe noch nie bei einem Sieg geweint", sagt Bernhard. "Das war das 1. Mal. Ich bin absolut geflasht."

Kein Wunder: Bernhard, Bamber und Hartley haben ereignisreiche Stunden hinter sich. Schon früh schien sich ihr #2 Porsche vom Kampf um den Sieg verabschiedet zu haben, nur um plötzlich zur Speerspitze von Porsche zu werden, zur letzten Chance.

"In einem solchen Rennen gibt es Höhen und Tiefen", erklärt Bernhard. "Du musst versuchen, die Emotionen nicht so sehr an dich heran zu lassen, sondern dich nicht davon erfassen zu lassen, den Job zu machen."

Der Fahrplan für den letzten Stint

Leichter gesagt als getan, wenn nach Wochen und Monaten der Vorbereitung auf einmal die Technik streikt und das Ziel in weite Ferne rückt.

Doch mit einer "Jetzt-erst-recht"-Einstellung brachten Bernhard und Co. Porsche zurück auf Kurs. "Wir alle haben versucht, das Maximum herauszuholen. Das haben wir geschafft."

"Aber erst zum Schluss haben wir gemerkt, dass wir um den Sieg fahren könnten", meint Bernhard. Dann habe sich abgezeichnet, wie der Rest des Rennens im Idealfall verlaufen könnte. Und Bernhard bekam einen entsprechenden Fahrplan für den letzten Stint.

"Wir hatten vorab ausgerechnet, wie schnell ich fahren musste, um die Spitzenreiter [aus der LMP2-Klasse] noch abzufangen. Wir wussten aber auch: Gibt es eine Slow-Zone oder eine Safety-Car-Phase, kannst du keine Zeit gutmachen."

"Deshalb gab es immer nur eine vage Hoffnung, ob es klappt. Wir brauchten eine grüne Strecke, um aufzuholen. Von außen sah es vielleicht einfach aus, aber es gab durchaus einige Fragezeichen, ob es wirklich klappen würde."

Doch es reichte. Für Bernhard zum 2. Le-Mans-Triumph nach 2010.

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