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24h Le Mans: Toyota crasht am Testtag - Ferrari mit zwei Bestzeiten

Ferrari führt beide Sessions beim offiziellen Vortest für die 24h Le Mans 2023 an - Toyota mit Unfall - Modifiziertes NASCAR-Auto schneller als komplettes GTE-Feld

24h Le Mans: Toyota crasht am Testtag - Ferrari mit zwei Bestzeiten

Auf dem Circuit de la Sarthe in Le Mans mit seinen 13,629 Kilometern Länge ist am Sonntag der offizielle Testtag in Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans über die Bühne gegangen. Ausgetragen wurden zwei Sessions von jeweils drei Stunden Dauer. Inwieweit das Ergebnis aber tatsächlich einen echten Ausblick auf die Kräfteverhältnisse beim 100-jährigen Jubiläum der 24h Le Mans gibt, das muss sich erst noch zeigen.

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Denn aufgrund der kurzfristig für Le Mans geänderten Balance of Performance (BoP) in der Hypercar-Klasse gibt es Bedenken, dass das wahre Potenzial momentan nicht gezeigt wird. Auch eine erneute Anpassung der BoP noch vor dem 24-Stunden-Rennen am kommenden Wochenende (10./11. Juni) wird nicht von allen komplett ausgeschlossen.

Das schnellste Auto am Testtag war der mit Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi gemeldete Ferrari 499P mit der Startnummer 51. Giovinazzi fuhr in der Nachmittagsession, die bis in den frühen Abend dauerte, eine Zeit von 3:29.504 Minuten.

Die Vormittagssession, die sich bis 13:00 Uhr hätte erstrecken sollen, um 12:58 Uhr aber mit der roten Flagge vorzeitig beendet wurde, hatte Antonio Fuoco im Ferrari mit der Startnummer 50 (Fuoco/Molina/Nielsen) mit 3:30.686 Minuten angeführt.

FOTOS: Testtag für die 24h Le Mans 2023

Toyota - Sieger der ersten drei WEC-Saisonrennen in Sebring, Portimao und Spa - begann den Testtag zum Saisonhöhepunkt mit einem Crash. Mike Conway setzte den GR010 Hybrid mit der Startnummer 7, den er sich mit Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez teilt, kurz vor 13:00 Uhr im Streckenabschnitt Tertre Rouge in die Leitplanke. Der Crash war der Grund für die rote Flagge.

Ferrari, Porsche, Toyota innerhalb von 0,323 Sekunden

Die stark besetzte Hypercar-Klasse besteht beim 100-jährigen Jubiläum der 24h Le Mans aus 16 Autos, wovon neun LMH-Autos und sieben LMDh-Autos sind. Die neun LMH-Autos kommen von Toyota, Ferrari, Peugeot, Glickenhaus (jeweils zwei Autos) sowie Vanwall (ein Auto). Die sieben LMDh-Autos kommen von Porsche (vier Autos) und Cadillac (drei Autos).

Alessandro Pier Guidi, James Calado, Antonio Giovinazzi

Die Tagesbestzeit fuhr Antonio Giovinazzi im Ferrari mit Nummer 51 am Nachmittag

Foto: Rainier Ehrhardt

Im kombinierten Ergebnis der beiden Testsessions war Porsche der erste Verfolger von Ferrari. Im 963 mit der Startnummer 6 (Estre/Lotterer/Vanthoor) war Laurens Vanthoor am Nachmittag 0,144 Sekunden langsamer als es Antonio Giovinazzi auf der schnellsten Runde des Tages war.

Auf dem dritten Platz im kombinierten Ergebnis beider Testsession: Der Toyota mit der Startnummer 7, den Mike Conway kurz vor Ende der ersten Session in die Leitplanke gesetzt hatte. Auf seiner schnellsten Runde am Nachmittag war der Toyota dann 0,323 Sekunden langsamer als der schnellere der beiden Ferrari.

Der schnellste der drei Cadillac (zwei werden von Ganassi eingesetzt, einer von Action Express) war jener mit der Startnummer 2 des Ganassi-Teams. Gefahren wird das Auto von Bamber/Lynn/Westbrook und im Tagesklassement schnitt es auf P8 ab.

Peugeot, in der Vormittagsession noch Zweitschnellster hinter Ferrari gewesen, belegt im Tagesklassement mit den beiden 9X8 die Positionen sieben (di Resta/Jensen/Vergne) und zehn (Duval/Menezes/Müller). Am Peugeot mit der Startnummer 93 von Paul di Resta und Co. hatte es vormittags einen technischen Defekt gegeben. Die zweitschnellste Zeit in jener Session wurde von Gustavo Menezes im Schwesterauto gefahren.

ERGEBNIS: Testtag für die 24h Le Mans 2023

LMP2: Jota gibt mit Schlussattacke den Ton an

In der LMP2-Klasse ganz vorn: Der Jota-Oreca (Heinemeier Hansson/Rasmussen/Fittipaldi) dank einer Rundenzeit von 3:35.472 Minuten, die Pietro Fittipaldi kurz vor der karierten Flagge am frühen Abend noch hingelegt hat.

David Heinemeier Hansson, Oliver Rasmussen, Pietro Fittipaldi

LMP2-Bestzeit für Jota dank Pietro Fittipaldi kurz vor Schluss

Foto: Motorsport Images

Zweitschnellster war der WRT-Oreca mit der Startnummer 31 (Gelael/Habsburg/Frijns). Das schnellste LMP2-Auto der Vormittagssession wurde im Tagesklassement auf den dritten Rang verdrängt. Es handelt sich um den Cool-Oreca mit der Startnummer 47 (de Gerus/Lomko/Pagenaud)

Simon Pagenaud allerdings war am Testtag noch nicht mit von der Partie, weil er in wenigen Stunden das IndyCar-Rennen auf dem neuen Stadtkurs in Detroit bestreitet. Gleiches gilt für Scott Dixon, der für die 24h Le Mans in der Hypercar-Klasse auf dem #3 Ganassi-Cadillac (Bourdais/van der Zande/Dixon) gemeldet ist.

GTE-Am: Ferrari mit drei Autos vorne

Das GTE-Feld, das in der WEC seit Saisonbeginn 2023 einzig aus der GTE-Am-Klasse besteht, wurde am Testtag angeführt vom JMW-Ferrari (Neubauer/Prette/Petrobelli). Für die schnellste Runde zeichnete Thomas Neubauer mit 3:56.088 Minuten am Nachmittag verantwortlich.

Thomas Neubauer, Louis Prette, Giacomo Petrobelli

Schnellster in der GTE-Klasse: Der Ferrari 488 GTE Evo von JMW

Foto: Marc Fleury

Die Top 3 des GTE-Feldes wurden letztlich komplett von Ferrari gestellt, denn der #54 AF-Corse-Ferrari (Flohr/Castellacci/Rigon) war Zweitschnellster, der #57 Kessel-Ferrari (Kimura/Huffaker/Serra) war Drittschnellster. Erster Verfolger dieser drei 488 GTE Evo war der GR-Porsche (Wainwright/Barker/Pera).

Modifiziertes NASCAR-Auto schneller als komplettes GTE-Feld

Der außer Konkurrenz antretende Chevrolet Camaro ZL1 von Hendrick Motorsports aus der NASCAR, der für die 24h Le Mans aerodynamisch modifiziert wurde, reihte sich in der Nachmittagssession auf dem 41. Platz, in der Vormittagssession auf dem 44. Platz in Reihen aller 62 Autos ein. Das ist aber nicht der ganze Eindruck.

Gefahren wird der als Garage-56-Auto gemeldete Hendrick-Chevrolet (Startnummer 24) vom siebenmaligen NASCAR-Champion und Le-Mans-Debütanten Jimmie Johnson, vom ehemaligen Formel-1-Weltmeister Jenson Button und vom ehemaligen Le-Mans-Sieger und DTM-Champion Mike Rockenfeller. Die schnellste Runde am Testtag drehte Rockenfeller in 3:53.761 Minuten. Das wäre im GTE-Feld klar die Tagesbestzeit gewesen!

 

Die nächste Session für die insgesamt 62 Autos auf der Starterliste für die 24h Le Mans 2023 ist am Mittwoch (7. Juni) das erste Freie Training. Am selben Tag gehen der erste Teil des Qualifyings und das zweite Freie Training über die Bühne. Die Pole für das Rennen (10./11. Juni) wird in der Hyperpole am Donnerstag (8. Juni) ermittelt.

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Mit Bildmaterial von Marc Fleury.

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