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Abschied nach zehn Jahren: Neel Jani kein Porsche-Werksfahrer mehr

Neel Jani ist kein Porsche-Werksfahrer mehr - Die Zusammenarbeit zwischen der deutschen Marke und dem Schweizer wurde nach zehn Saisons beendet

Abschied nach zehn Jahren: Neel Jani kein Porsche-Werksfahrer mehr

Zehn Jahre lang gehörte Neel Jani zum Werkskader von Porsche, doch damit ist jetzt Schluss. Der Schweizer verlässt die Marke nach zahlreichen Saisons und muss sich nun nach neuen Herausforderungen umschauen. Der 39-Jährige holte im Jahr 2016 mit Porsche den Titel in der Langstrecken-WM (WEC) und gewann die 24h von Le Mans. Damit wird Jani für Porsche in der LMDh-Ära nicht zum Einsatz kommen.

Jani saß bereits im Jahr 2022 in der Formel E als Reserve- und Testfahrer auf der Ersatzbank und bestritt kein einziges Rennen für Porsche. Zuletzt wurde der ehemalige Formel-2-Pilot David Beckmann bei dem Hersteller bestätigt, der neben Simona de Silvestro die Rolle von Jani im Formel-E-Team einnehmen wird. Jani wurde damals schon nicht mehr als Werksfahrer gelistet.

Jani macht Porsche für den Abschied mitverantwortlich und sagt: "Ich bin traurig, dass sich in den vergangenen zwölf Monaten viel bei Porsche Motorsport verändert hat, weshalb auch die eigentlichen Pläne für meine Zukunft geändert wurden." Jani hat kein Angebot bekommen, bei Penske zu fahren. Das Team wird sowohl in der IMSA-Serie als auch in der WEC den neuen Porsche 963 LMDh einsetzen.

Jani hat viel Erfahrung im Prototypen-Sport und war im Porsche 919 LMP1 sehr erfolgreich. Deshalb ist es kein Wunder, dass er in der Entwicklung des neuen LMDh-Boliden involviert war. "Ich habe im Simulator gearbeitet und Entwicklungsarbeit in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 verrichtet. Damals hieß es noch, dass ich einer der Kandidaten sei, das Auto in Rennen zu fahren", verrät Jani.

Porsche entschied sich gegen Jani, weshalb er bei Penske keine Chance bekommt. Ihm sei ein GT3-Programm angeboten worden, das der Schweizer jedoch abgelehnt hat. "Meine Liebe und Erfahrung liegt in den Prototypen", stellt der 39-Jährige klar. Jani hat gleichzeitig jedoch zugestimmt, weiter im Formel-E-Team zu arbeiten.

Später fuhr er dann in der IMSA-Serie bei den 12h von Sebring im Ganassi-Cadillac. "Wir haben das Rennen [m it Earl Bamber und Alex Lynn] gewonnen, also war das ein klarer Beweis dafür, was ich im Prototypen leisten kann", sagt Jani, der noch immer motiviert ist, in der WEC oder IMSA-Serie in der Spitzenklasse um Siege zu kämpfen. "Vielleicht klappt es ja mit einem Porsche-Kundenteam", hält er seine Zukunft offen."

Prototypen sind für Jani die große Liebe und da möchte er in Zukunft weiter zur Weltspitze gehören. "Es ist aber für die Saison 2023 sehr spät und es gibt kaum noch Optionen", schätzt Jani seine Chancen auf ein Cockpit im kommenden Jahr ein. Deshalb erwägt er sogar einen Start in der LMP2-Klasse und sei bereits in Gesprächen mit Teams. Auch mit anderen Herstellern soll Jani Verhandlungen führen.

Mit Bildmaterial von Porsche.

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