Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Alonso doch Teamplayer? Toyota spricht nur von "ein paar Spänen"

Fernando Alonsos Teamplayer-Qualitäten wurden während seiner Formel-1-Zeit immer wieder kritisiert - Bei Toyota gibt es aber keinen Grund zur Beschwerde

Toyota-Teamdirektor Rob Leupen gibt zu, dass bei der Zusammenarbeit mit Fernando Alonso während der erfolgreichen Saison 2018/19 "ein paar Späne" gefallen seien. Alonsos Toyota-Engagement resultierte in zwei Le-Mans-Siegen und dem WM-Titel für den spanischen Superstar und seine Teamkollegen Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima.

"Er ist ein sehr professioneller Fahrer, der sich in unser Team gut eingefügt hat", sagt Leupen über den 37-jährigen. "Er wollte nichts Besonderes sein und hat schnell verstanden, dass er ein Rennen in der WEC [Langstrecken-Weltmeisterschaft] nicht alleine gewinnen kann. Das war kein Problem für ihn. Er hat sich darauf eingestellt und es ist immer schön, jemanden wie Fernando im Team zu haben."

Auf die Frage, ob es irgendwelche Reibereien mit dem zweimaligen Formel-1-Weltmeister gegeben habe, antwortet er: "Es sind ein paar Späne gefallen, aber bei jemandem mit Ecken und Kanten kann halt nicht immer alles lässig gehen. Abgesehen davon kann ich nichts von dem bestätigen, was andere in der Vergangenheit über ihn gesagt haben."

Ex-Ferrari-Chef Luca di Montezemolo hatte im offiziellen Formel-1-Podcast Alonsos Qualitäten als Teamplayer in Frage gestellt und gesagt: "Wenn er gewinnt, ist er glücklich. Wenn nicht, ist er unzufrieden und es ist das Problem des Teams." Alonso wies die Anschuldigungen in einem sauren Tweet aufs Heftigste zurück.

Für Diskussionen in der WEC sorgte beispielsweise die Strategie bei den 6 Stunden von Schanghai, als der Toyota #8 eine Runde länger hinter dem Safety-Car draußen bleiben sollte als das Schwesterfahrzeug von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose-Maria Lopez. So ging ein sicher geglaubter Sieg verloren. "Aber wir haben allen Fahrern - nicht nur Fernando - immer klar gemacht, dass das Team an erster Stelle steht", so Leupen.

"Wir haben es genossen, jemanden von seinem Format und mit seinem Standing im Team zu haben. Es war schön und die gemeinsame Reise ist für den Moment zu einem Ende gekommen. Er sagt, er möchte [in Zukunft] zurückkehren. Warum also nicht?"

Fernando Alonso hat mit Buemi und Nakajima fünf der acht Rennen der WEC-"Supersaison" 2018/19 gewonnen, darunter beide Ausgaben der 24 Stunden von Le Mans und die erste Ausgabe der 1.000 Meilen von Sebring. Ein sechster Sieg in Silverstone wurde aberkannt, weil beide Toyotas disqualifiziert wurden. Die 24 Stunden von Le Mans 2019 waren sein vorerst letztes Rennen und der Beginn einer vorläufigen Motorsport-Pause.

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Fotostrecke: Die 24h Le Mans 2019 in Zahlen
Nächster Artikel Erster japanischer Weltmeister: Nakajima schlägt Kobayashi

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland