Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Alpine befürchtet: Stint-Nachteil in der gesamten WEC-Saison 2021

Alpine hält in der WEC-Saison 2021 gut mit Toyotas Hypercar mit, hat aber einen Reichweiten-Nachteil - Kurzfristige Besserung nicht in Sicht?

Alpine hat in den ersten zwei Rennen der WEC-Saison 2021 gezeigt, dass man die Hypercars von Toyota in Sachen Speed herausfordern kann. Doch der LMP1-"Altwagen" muss mit einem großen Handicap auskommen, was in den Rennen von Spa und insbesondere Portimao deutlich wurde.

Zwar kann man die Pace der Toyotas gehen und teilweise sogar schneller fahren. Doch der Alpine muss auch früher an die Box. Beim Saisonauftakt der FIA Langstrecken-WM in Belgien waren die Stints des Alpines im Schnitt zwei Runden kürzer als jene der Toyotas, in Portimao waren sogar deren sieben.

Das sorgt dafür, dass man letztlich mehr Boxenstopps einlegen muss als die Hypercars der Japaner. Ein Handicap, von dem man sich in Belgien nicht mehr erholen konnte, und das auch in Portugal schmerzhaft war für die Franzosen. Dabei führte man beide Rennen über weite Strecken an.

Alpines Stint-Nachteil: Der Hund liegt im Konzept begraben

Im Alpine-Lager glaubt man, dass man diesen Nachteil bis zum Saisonfinale in Bahrain beibehalten wird. Signatech-Chef Philippe Sinault meint gegenüber 'Autosport.com': "Wir sind blockiert, weil sie die Balance of Performance nicht ändern werden. Wir wissen, dass wir mit diesem Problem leben müssen."

Die Ursache für dieses Defizit ist konzeptioneller Natur. Alpine hat für diese Saison den Rebellion R-13 von Rebellion Racing übernommen. Dieses Fahrzeug wurde jedoch von Oreca auf Basis von deren LMP2-Prototypen entwickelt. Das bedeutet allerdings auch, dass man den kleinen Tank des LMP2-Autos übernommen hat.

Dass damit gegen Toyota kein Blumentopf zu gewinnen ist, zeigte sich bereits bei den 24h von Le Mans 2020. Rebellion hielt zwar einigermaßen mit den Toyotas mit, hatte gleichzeitig aber einen Nachteil bei den Stintlängen.

ACO will Stint-Längen der Hypercars nicht modifizieren

Während ihr Auto nur elf Runden pro Stint absolvieren konnte, waren es beim Toyota-LMP1 deren zwölf. Genau das ist jetzt auch mit Ankunft der Hypercars wieder das Problem. Auch der GR010 Hybrid und der Glickenhaus sind auf Stintlängen von zwölf Runden in Le Mans ausgelegt.

Das wird sich vorerst auch nicht ändern, unterstreicht Thierry Bouvet, technischer Direktor des ausrichtenden ACO: "Es wäre unfair, die Rundenzahl für die LMHs zu reduzieren, weil die Stintlänge seit ungefähr zwei Jahren im Reglement festgelegt ist." Der ACO hatte damals offensichtlich nicht damit gerechnet, dass ein Hersteller einen "Grandfathered"-LMP1 an den Start bringen würde.

Sinault hofft trotzdem auf ein Entgegenkommen: "Sicherlich können wir uns ein wenig verbessern und dann können wir vielleicht mit dem ACO und der FIA arbeiten, um einen guten Kompromiss zu finden." Bis dahin muss Alpine auf Glück mit Safety-Car-Phasen und Full-Course-Yellows hoffen, will man eine Chance gegen Toyota haben.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Toyota erklärt Portimao-Platztausche: Spielregeln für 2021 geändert
Nächster Artikel WEC-Bosse: Kalender mit acht Rennen im Jahr 2022 noch nicht möglich!

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland