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Alpine stellt sich auf weitere WEC-Saison mit Stint-Nachteil ein

Alpine will nicht, dass die Hypercars künstlich eingebremst werden, um 2022 mit dem Alt-LMP1 siegfähig zu sein - Eine weitere Saison mit Nachteil nimmt man in Kauf

Die Saison 2021 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wurde durch das Engagement von Alpine mit einem "Grandfathered"-LMP1 in der Hypercar-Klasse quasi gerettet. Der blaue Alpine A480 war das einzige Fahrzeug, das den beiden Toyota GR010 Hybrid bei jedem Rennen Gesellschaft leistete.

Dabei blieb es aber auch in der Regel, denn bis auf eine Poleposition bei den 8 Stunden von Portimao konnte das Signatech-Team die Toyotas nicht besiegen. Teamchef Philippe Sinault geht nicht davon aus, dass sich die Situation 2022 ändern wird. Man rechnet mit einer weiteren Übergangssaison. Erst 2024 will Alpine mit einem LMDh die Langstreckenszene richtig aufmischen.

"Wir wussten darüber seit Beginn unseres Projekts Bescheid", sagt der Franzose gegenüber 'Motorsport.com Global'. "2021 und 2022 sind für uns immer Jahre gewesen, die von Kompromissen gekennzeichnet sein würden."

"Das müssen wir akzeptieren; so funktioniert das Spiel, wenn wir uns auf 2024 und die Zukunft vorbereiten. Wir sind auch nicht verärgert darüber. Wir müssen für diese beiden Jahre mit dem auskommen, was wir haben."

Damit erteilt er auch einer künstlichen Einbremsung der anderen Hypercars gegenüber eine Absage: "Es wäre nicht fair, Toyota darum zu bitten, langsamer zu fahren. Wir müssen uns in allen Bereichen steigern. FIA und ACO haben immer ein offenes Ohr, wenn wir uns bei ihnen erkundigen, ob wir dies oder das machen können."

Knackpunkt Reichweite

Das Hauptproblem von Alpine ist ein zu kleiner Tank. Das Fahrzeug basiert auf einem LMP2-Chassis, das keinen größeren Tank als 75 Liter zulässt. Die alte LMP1-Klasse musste häufiger an die Box als die Le-Mans-Hypercars, weil die Tanks wesentlich kleiner waren. Toyota und Glickenhaus stehen nach dem 2021 eingeführten Reglement rund 90 Liter für eine Tankfüllung zur Verfügung.

Für die 24 Stunden von Le Mans gab es einen größeren Tank für den Alpine als beim Saisonstart. Zwischen den beiden Bahrain-Rennen fand das Team außerdem Optimierungsmaßnahmen beim Spritverbrauch.

Alpine konnte die Toyotas 2021 nur im Qualifying und bei Rennbeginn ärgern

Alpine konnte die Toyotas 2021 nur im Qualifying und bei Rennbeginn ärgern

Foto: Motorsport Images

Beim 8-Stunden-Rennen, dem Saisonfinale Anfang November, fuhr man trotzdem zwei Runden kürzer als Toyota. Selbst ohne das Getriebeproblem, das das Team schon frühzeitig aus dem Kampf um den Sieg warf, wäre man also gegenüber Toyota im Nachteil gewesen.

Damit sind die Möglichkeiten nun ausgeschöpft: "In Sachen Tankkapazität haben wir das Maximum vor Le Mans erreicht. Wir haben einen guten Job gemacht, aber können mit unserem Motorenpartner Gibson einen noch Besseren machen. Sie sind ein guter Partner und wir haben mit ihnen zusammen viel beim Motormanagement erreicht. Jetzt sind wir am Maximum."

Von einer neuen Generation Michelin-Reifen für heckgetriebene Hypercars wird Alpine nicht profitieren können. Diese wird nämlich den Le-Mans-Hypercars vorbehalten sein.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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