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Aston-Martin-Rückzug aus der WEC: GTE-Pro-Ausstieg nach WM-Titel!

Böse Weihnachtsüberraschung: Aston Martin zieht beim werksseitigen GTE-Projekt den Stecker - Rückzug auf Kundensport - Kein Wort zum Hypercar

Nächster Schlag in die Magengrube für die GTE-Kategorie: Aston Martin zieht sich mit sofortiger Wirkung werksseitig aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zurück. Die GTE Pro droht damit, im schlimmsten Fall auf nur vier Autos zusammenzuschrumpfen.

Aston Martin versucht derzeit, die Vantage AMR in Kundenhand zu geben. Informationen von 'Motorsport.com' zufolge plant TF Sport, sein Engagement auf zwei Fahrzeuge aufzustocken. Noch ist aber nicht klar, ob das zweite Fahrzeug ebenfalls in der GTE Am antritt oder ein Pro-Engagement zustande kommt.

Offiziell begründet Aston Martin den Ausstieg damit, dass man nach der erfolgreichsten WEC-Saison des Engagements nichts mehr zu beweisen habe. "Wir haben 2020 mit dem Vantage im internationalen Motorsport so viele Erfolge wie noch nie gefeiert. Aber es gibt noch mehr zu holen, weshalb wir zu dem Entschluss gekommen sind, unsere Kräfte darauf zu bündeln, unsere Partner zu unterstützen", sagt David King, Präsident von Aston Martin Racing.

Der Rückzug kommt überraschend, schließlich hatte sich Aston Martin im Jahr 2017 bis Ende 2021 zur WEC bekannt. Das Engagement für 2021 war eigentlich gesichert. Doch rund um die 8 Stunden von Bahrain kippte plötzlich das Bild. Der Herstellertitel war da schon gewonnen und der Fahrertitel wurde zwischen den beiden Vantages entschieden. Wie aus heiterem Himmel standen die Zeichen plötzlich auf Ausstieg.

Strolls Interesse ist die Formel 1

Wenn auch nicht unerwartet: Denn seit rund einem Jahr hat sich das Klima bei Aston Martin stark gewandelt. Mit Lawrence Stroll gibt es einen neuen Anteilseigner und Vorstandsvorsitzenden. Sein Sohn Lance fährt Formel 1. Aston Martin steigt 2021 als Werksteam ein und übernimmt den Rennstall Racing Point.

Die Le-Mans-Szene hingegen hat für Stroll keine Priorität. Schon im Februar 2020 wurde das Le-Mans-Hypercar auf Basis des Valkyries auf Eis gelegt - mit wenig Hoffnung auf eine Wiederbelebung. Das Projekt wird auch in der aktuellen Ausstiegs-Mitteilung in keinem Satz erwähnt.

Im Mai musste dann CEO Andy Palmer, der stets einen Pro-Le-Mans-Kurs fuhr, seinen Posten räumen. Palmer war 2014 von Nissan gekommen. Er war derjenige, der vollmundig den Nissan-Le-Mans-Gesamtsieg für 2016 angekündigt hat, bevor er schnell das sinkende Schiff verließ. Auch mit Aston Martin wird er den Traum vom Gesamtsieg beim Langstreckenklassiker nicht verwirklichen können.

Aston Martin war seit 2012 werksseitig mit bis zu drei Fahrzeugen in der GTE Pro vertreten. Die Fahrzeuge wurden über Prodrive und Fischer Racing (Young Driver AMR) eingesetzt, ab 2017 nur noch über Prodrive. Die Motorsportschmiede aus Banbury bekommt als Trostpflaster weiterhin das alleinige Vertriebsecht für die GTE- und GT3-Vantages.

Ein weiteres Fahrzeug kam in der GTE Am dank Paul Dalla Lana zum Einsatz. Wie es mit dem Kanadier weitergeht, ist momentan noch nicht klar.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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