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Aston Martin Valkyrie AMR Pro: 3:20 Minuten in Le Mans, aber nicht für WEC

1.000 PS ohne Hybrid, eine berechnete Le-Mans-Rundenzeit, die zehn Sekunden schneller wäre als sie für die WEC-Hypercars erwartet wird, aber ...

Aston Martin hat vor wenigen Tagen eine brutale neue Variante des Valkyrie geteasert, nachdem einige Tage zuvor schon inoffiziell ein Bild davon im Internet aufgetaucht war. Es handelt sich um den Aston Martin Valkyrie AMR Pro.

Das Konzept wurde auf dem Genfer Autosalon 2018 erstmals in Form einer Studie präsentiert. Seither sind mehr als drei Jahre vergangenen und aus der Studie ist eine Version geworden, die in limitierter Auflage (40 Autos plus zwei Prototypen) für die Rennstrecke gedacht sein soll.

In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wird Aston Martin mit dem Valkyrie AMR Pro allerdings nicht antreten. Denn aus der WEC hat sich der Hersteller zurückgezogen. Das ursprünglich geplant gewesene Hypercar-Projekt wurde eingestampft. Ungeachtet dessen macht man für den Valkyrie AMR Pro, der de facto eine Neuauflage des ursprünglich von Adrian Newey konzipierten Autos ist, eine mutige Ansage.

Eine Runde auf dem 13,6 Kilometer langen Circuit de la Sarthe in Le Mans soll mit dem Valkyrie AMR Pro laut Berechnung von Aston Martin in 3:20 Minuten möglich sein. Das würde das Auto auf das Niveau eines LMP1-Boliden heben. Zum Vergleich: Für die aktuell in der WEC fahrenden Hypercars von Toyota und Glickenhaus wird die Le-Mans-Rundenzeit etwa auf 3:30 Minuten geschätzt.

Verglichen mit der 2018 in Genf gezeigten Studie verzichtet die jetzt gezeigte Version des Valkyrie aus Gewichtsgründen auf einen Hybridantrieb. Das beeinträchtigt die Leistungsdaten. Die kombinierte Leistung von mehr als 1.100 PS des Konzepts wird nicht erreicht. Allerdings bringt es der 6,5-Liter-V12-Saugmotor auch alleine auf 1.000 PS. Das Aggregat wird von Cosworth gebaut, dreht 11.000 Umdrehungen pro Minute und wird als "Meisterstück der Verbrenner-Technologie" beschrieben.

Der Verzicht auf die Hybridkomponenten ist aber nicht die einzige Änderung im Vergleich zur Studie. So hat Aston Martin für den Valkyrie AMR Pro eine Vollcarbon-Karosserie entwickelt. Selbst die Querlenker des Fahrwerks sind aus Kohlefaser. Und die Scheiben, inklusive der Windschutzscheibe, bestehen aus Perspex.

Verglichen mit dem "normalen" Valkyrie generiert der AMR Pro das Doppelte an Abtrieb. Das extreme Aero-Paket lässt Querbeschleunigungen von mehr als 3G aushalten. Der Radstand ist 266 Millimeter länger. Insgesamt verlängert sich das Auto dank des Aerokits sogar um 380 Millimeter. Zudem hat man die Spurweite vergrößert (um 96 Millimeter vorn, um 115 Millimeter hinten) und den Unterboden aerodynamisch optimiert.

Einzig in der WEC, und somit auch bei den 24 Stunden von Le Mans, wird man den Valkyrie AMR Pro nicht erleben ...

Mit Bildmaterial von Motor1.com Hersteller.

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