Ausbau der Boxen: Le Mans 2023 mit größerem Starterfeld?
Das Limit von 60 Autos könnte 2023 Vergangenheit sein - Damit alle interessierten Teams in Le Mans starten können, könnten mehr Boxen entstehen
Das Limit für die 24h von Le Mans 2019 ist auf 60 Fahrzeuge festgelegt worden. Der Auswahlprozess der Starter wird im Vorfeld nicht immer unkritisch diskutiert. Neben den Vollzeit-Teams der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) werden außerdem Rennställe aus der europäischen und asiatischen Le-Mans-Serie, dem Le-Mans-Cup sowie der IMSA-Serie automatisch eingeladen.
Für die restlichen Plätze gibt es anschließend ein Bewerbungsverfahren. Außerdem stehen zehn Teams auf einer Warteliste, um einzuspringen, sollte ein Rennstall absagen. Um dieses Dilemma zu vermeiden und alle Interessanten starten lassen zu können, könnten die Boxenanlagen in Le Mans schon bald ausgebaut werden, wie 'dailysportscar.com' berichtet.
"Vielleicht brauchen wir einfach mehr Garagen", so ACO-Präsident Pierre Fillon im Rahmen des WEC-Laufes in Sebring. Ein neuer Garagenkomplex könnte den Automobile Club de l'Ouest (ACO) dazu veranlassen, das Limit zu erhöhen, sodass alle interessierten Teams am Langstrecken-Klassiker in Frankreich teilnehmen können. Auch Sportdirektor Vincent Beaumesnil spricht von einer möglichen Erhöhung der maximalen Teilnehmerzahl in Le Mans. Der Garagenkomplex könnte wohl vor dem 24h-Rennen 2023 fertiggestellt werden, sollte diese Option gewählt werden.
Die Lizenz der Strecke sei ebenfalls kein Problem, heißt es weiter. Der Kurs würde wohl deutlich mehr Platz als für 60 Fahrzeuge bieten, weshalb diese Zahl in Le Mans nicht in Stein gemeißelt sei. Jedoch würde auch über eine Änderungen am automatischen Meldeverfahren für die 24h von Le Mans nachgedacht werden. Seit dem Jahr 1991 ist die Boxenanlage im stetigen Wandel. Damals fanden nur 46 Autos Platz. Im Jahr 2019 sind es bereits 60 Fahrzeuge. Jedoch sei ein Starterfeld mit über 70 Autos schon heute realistisch, würde es den nötigen Platz geben.
Mit Bildmaterial von LAT.
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