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Besser als "LMP1-Kampfjets": Glickenhaus begrüßt Hypercar-Optik

Jim Glickenhaus freut sich auf das Engagement in der Hyper-Sport-Klasse der WEC - Er begrüßt, dass die Boliden wieder wie "Straßenautos aussehen" werden

Jim Glickenhaus scheint kein großer Fan der LMP1-Kategorie in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zu sein. Die aktuellen Prototypen sind ihm zu futuristisch und haben keinen Bezug mehr zu Straßenmodellen, mit denen sich Fans identifizieren können. Deshalb begrüßt er das neue Hyper-Sport-Modell, das ab der Saison 2020/21 die Speerspitze der WEC bilden wird.

"Die neue Formel ist da und schleust uns einige Jahre zurück, als ich für LMP1-Autos geworben habe, die sich normale Menschen auch noch anschauen können", so Glickenhaus gegenüber "Daily Sportscar". Er hat sich damals Modelle wie in den 1960er-Jahren gewünscht, die anspruchsvoll waren, aber nicht "wie Kampfjets" ausgesehen haben.

LMP1 zu weit vom eigentlichen Auto weg

"Wir haben uns mit der LMP1-Kateogrie etwas verirrt", meint Glickenhaus. "Die Porsches, Audis und Toyotas waren hyper-technisch." Außerdem sei es zu teuer gewesen, in der Wertung an den Start zu gehen, fügt er hinzu. Deshalb freut sich der Autobauer über das neue Reglement, das wieder Autos zulässt, die einem Straßenauto ähneln.

Bei der Präsentation der neuen Formel war Glickenhaus sofort begeistert: "Ich dachte: 'Wow das ist ein 003, der sieht genauso aus und hat dieselbe Aerodynamik.' Dann haben sie noch Details bekannt gegeben, die es für uns einfacher machen wie den Verbrennungsmotor versus KERS."

Glickenhaus mit Hybrid-Prototyp?

Glickenhaus will in seinem Hypercar ein Hybridsystem verwenden, um die maximale Leistung von 750 Pferdestärken (PS) freizusetzen: "Es kostet viel Geld, einen Langstrecken-Motor mit mehr als 600 Pferdestärken zu entwickeln. Wir dürfen für die Hinterräder einen 600 PS starken Antrieb einsetzen und die Vorderräder mit 150 elektrischen PS antreiben, so kommen wir auf 750 PS."

Das neue Hypercar aus dem Hause Glickenhaus, das auch als Straßenversion entwickelt werden soll, könnte schon Anfang 2020 das Licht der Welt erblicken. In der WEC-Saison will das Team dann zwei Autos einsetzen und die volle Saison bestreiten. Glickenhaus sagt, er spreche bereits mit Kunden, um vielleicht mehr als zwei Fahrzeuge ins Rennen zu schicken.

Glickenhaus will Kunden anwerben

Er sagt: "Die WEC und der ACO [Automobile Club de l'Ouest] haben einen Preis für Kunden geschätzt und ich denke, dass wir unser Auto für weniger Geld verkaufen können. Ich weiß nicht, ob wir es schaffen, aber wir wollen Kunden ein Auto bieten, mit denen sie fünf Jahre Rennen fahren können - und das für rund 1,78 Millionen Euro."

Außerdem will Glickenhaus für denselben Preis ein Ersatzteilepaket anbieten und sogar den Kunden mit Service unter die Arme greifen. Die Straßenversion des Hypercars hat hingegen noch keinen Preis erhalten. Jedoch sei sein Ziel, das Auto so günstig wie möglich zu verkaufen, erklärt Glickenhaus: "Wir lieben den Rennsport und wollen ihn natürlich durch Verkäufe von Straßenautos mitfinanzieren."

Mit Bildmaterial von Jochen Merkle.

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