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BMW hofft auf LMDh-Debüt in Daytona - Andreas Roos: "Zeitplan eng gestrickt"

BMW muss Gas geben, um das LMDh-Debüt bei den 24h Daytona 2023 halten zu können: Motorsportleiter Andreas Roos hofft trotzdem auf Erfolge im Debütjahr

Die goldene Ära im Langstreckensport wirft immer stärker ihre Schatten voraus. Im kommenden Jahr debütieren die LMDh-Prototypen in WEC, IMSA und Le Mans. Doch nicht bei allen Herstellern läuft es rund. Audi beispielsweise hat sein Programm vorerst gestoppt. Und bei BMW herrscht Zeitdruck, wenn man Motorsportleiter Andreas Roos glaubt.

Roos hält im Gespräch mit 'Dailysportscar' fest: "Die Entwicklungsphase des LMDh-Projekts - und das müssen wir offen sagen - ist angespannt. Der Zeitplan ist eng gestrickt, und unser erklärtes Ziel ist es, 2023 in Daytona zu fahren. Und wir wollen nicht nur dabei sein. Wir wollen auch konkurrenzfähig sein." Doch dafür ist harte Arbeit notwendig.

Einerseits aufgrund der zahlreichen und hochkarätigen Konkurrenz, andererseits aber auch wegen der wenig verfügbaren Zeit zur Entwicklung auf- und abseits der Strecke. "Das bedeutet, dass wir uns auf einige sehr arbeitsreiche Tage freuen können, die unseren Fahrern, unserem Team, BMW M Motorsport und Dallara alles abverlangen werden", führt Roos weiter aus.

"Aber man merkt, dass der Spirit da ist. Alle sind absolut motiviert und freuen sich auf das erste Roll-out des Rennwagens und dann natürlich auch auf den ersten Renneinsatz." Im Zuge dessen bedauert es Roos auch, dass die Entscheidung für die Rückkehr in den Prototypen-Rennsport seitens BMW relativ spät getroffen wurde.

Offiziell wurde der Einstieg im Juni 2021 bekanntgegeben, wodurch man sich rund ein halbes Jahr weniger Zeit gegeben hat, als beispielsweise Porsche. Die Zuffenhausener bestritten schon im Januar den ersten, richtigen Test mit ihrem LMDh-Prototypen und liegen voll im Zeitplan für das Debüt bei den 24h Daytona im Januar 2023.

Andreas Roos: BMW-Zeitplan lässt "keine Fehler" zu

"Es ist klar, dass unsere Planung vor dem ersten Rennen keine Fehler zulässt. Wir können da auch realistisch sein. Es läuft nicht immer alles glatt und so wird das eine oder andere noch dazu kommen", gibt sich Roos keinerlei Illusionen hin. Er stärkt der BMW-Crew aber den Rücken: "Wie gesagt: Das Team ist hoch motiviert, das wird schon klappen."

"Natürlich gibt es einige Hersteller, die schon einen Schritt weiter sind und zum Beispiel mit Tests auf der Rennstrecke begonnen haben. Da müssen wir einfach aufholen. Aber unsere hoch motivierten Leute, unser Team, stimmen mich positiv."

Mit Erfolgen aus dem Stegreif rechnet Roos indes nicht: "Es wäre vermessen zu behaupten, dass wir so gut sind, dass wir jeden sofort schlagen können und niemand sonst eine Chance hat." Trotzdem strebt BMW in der IMSA-Saison 2023 nach ersten Erfolgen mit dem neuen Prototypen. Die 24h Daytona und die 12h Sebring, die die Saison in der US-amerikanischen Sportwagenserie traditionell eröffnen, könnten dafür noch zu früh kommen.

Anders sieht es beim Petit Le Mans aus, dem dritten Langstrecken-Klassiker. Das 10h-Rennen auf der Road Atlanta findet stets im Herbst statt. "Unser Ziel ist es ganz klar, um Siege mitzufahren und ganz vorne mitzumischen", hält Roos fest. "Eine Rennsaison ist lang, und hoffentlich werden wir am Ende des Jahres ein Wörtchen im Kampf um die Meisterschaft mitreden."

"Aber natürlich gibt es in einem so starken und hart umkämpften Feld keine Garantien." BMW setzt seinen LMDh-Prototypen im kommenden Jahr ausschließlich im wichtigen US-Markt ein, jedoch nicht in der Langstrecken-WM WEC. In der wiederbelebten GTP-Klasse wird man 2023 unter anderem auf Porsche, Cadillac und Acura treffen.

Mit Bildmaterial von BMW.

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