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ByKolles nimmt Testfahrten wieder auf

Nachdem der Weg für einen Start bei den 24 Stunden von Le Mans frei ist, hat ByKolles einen Test am Nürburgring absolviert - Der LMP1 wurde überarbeitet

Der Enso CLM P1/01 rollt wieder. Das Team ByKolles hat mit Testfahrten auf dem Nürburgring mit den Vorbereitungen für einen Start bei der 88. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans begonnen. Das hat 'Motorsport.com' aus sicherer Quelle erfahren.

Zwar ist vom Le-Mans-Ausrichter ACO der Start noch nicht offiziell bestätigt, doch durch den Rückzug von mittlerweile fünf Fahrzeugen (einmal SRT41 aus der Innovations-Klasse und jeweils zweimal Porsche und Corvette in der GTE Pro) vom Rennen wäre ByKolles als Nummer zwei der Reserveliste automatisch drin.

Einer der Fahrer war ByKolles' regulärer Fahrer Tom Dillmann. Der Test verlief ihm zufolge problemlos. "Wir haben diesen Test absolviert, um die Sache ans Laufen zu kriegen und die Änderungen zu prüfen, die wir vorgenommen haben. Jetzt kann das Team mit der Analysearbeit beginnen, bevor wir wieder testen gehen", sagt er gegenüber 'Motorsport.com'.

Hypercar kann wieder mit Gibson geplant werden

Auch das neue Le-Mans-Hypercar macht Fortschritte. ByKolles wurde wie Glickenhaus auch im vergangenen November zurückgeworfen, als die Regeln der LMH-Klasse auf stärkere Motoren (über 800 PS) geändert wurden. Nachdem die Leistung nun wieder deutlich gedrosselt und auf die 680 PS der LMDh angeglichen wird, ist das Team eine Sorge wieder los.

Es bleibt nun beim Gibson GL458-Saugmotor (der Name sagt es schon: 4,5-Liter-V8), der auch den derzeitigen LMP1-Boliden antreibt.

Oliver Webb, Tom Dillmann, Paolo Ruberti

Der Enso wurde noch einmal tüchtig überarbeitet

Foto: Marc Fleury

Teameigner Colin Kolles erklärt gegenüber 'Sportscar365' die Motoren-Odyssee: "Wir haben die Entscheidung mit Gibson schon vor langer Zeit getroffen. Dann wurde Gibson in die Situation getrieben, dass der V8 nicht genügend Leistung gehabt hätte. In solch kurzer Zeit wäre es unmöglich gewesen, einen V10 zu bauen."

Die Änderung kam auf Wunsch von Aston Martin zustande. ByKolles wäre nicht fertig geworden, da der Motor beim Hypercar tragendes Element sein wird.

Nachdem die Briten ihr LMH-Projekt auf Eis gelegt haben, wurde die Leistung wieder reduziert. Anders als Glickenhaus, die zwischenzeitlich mit Pipo Moteurs einen neuen Motorenpartner haben, holte ByKolles die alten Gibson-Pläne wieder aus der Schublade.

Klare Message an den ACO

Allerdings mahnt Kolles den ACO: "Wir haben den Plan, Rennen zu fahren. Aber ich kann das nicht garantieren. Ich muss mit den Regeln und der Art und Weise, wie man mit uns umgeht, zufrieden sein." Ein klarer Wink mit dem Zaunpfahl nach der LMH-Odyssee und die Verbannung auf die Le-Mans-Reserveliste.

"Wenn den Leuten nicht gefällt, was wir machen, dann müssen wir das nicht machen. Ich bin unabhängig. Wenn die Regularien für uns nicht klar und zufriedenstellend und die politischen Umstände nicht korrekt sind, werden wir nicht fahren. Was ich sagen kann: Wir haben ein Hypercar nach Le-Mans-Regularien. Der Rest hängt von dritten Parteien ab, nicht nur uns."

Mit Bildmaterial von LAT.

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