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Corvette hadert nach "perfektem" Le-Mans-Rennen: Verpasster Sieg "tut weh!"

Bei Corvette Racing überwiegt die Enttäuschung nach dem entgangenen Klassensieg bei den 24h Le Mans 2021 - Antonio Garcia: "Gibt nichts, was wir hätten tun können"

Das Debüt der Corvette C8.R bei den 24h von Le Mans des Jahres 2021 lässt sich auf den ersten Blick als Erfolg verbuchen. Antonio Garcia, Jordan Taylor und Nicky Catsburg kamen mit der #63 auf dem zweiten Platz in der GTE-Pro-Klasse ins Ziel, auf den siegreichen Ferrari fehlten lediglich 41,686 Sekunden. Doch auf den zweiten Blick überwiegt die Enttäuschung.

"Ich weiß nicht, ob ich lieber zwei Sekunden, zehn Sekunden, 40 Sekunden oder drei Runden zurück liege. Ich denke, es tut genauso weh", bekennt Garcia. "Wir lagen 24 Stunden lang in diesem 30-Sekunden-Bereich zwischen den beiden Autos. Ich muss sagen, das tut schon ein bisschen weh. Wenn man so nah dran ist, ist es schwierig."

Auch bei Taylor macht sich ein wenig Frust breit: "Es ist schwer, sich über ein Podium in Le Mans zu beschweren. Aber wenn man so nah [am Sieg] dran ist, dann ist das schwer zu akzeptieren." Immerhin weiß er, wie der Sieg in Le Mans schmeckt. 2015 holte er für Corvette den bislang letzten GTE-Pro-Klassensieg, damals an der Seite von Tommy Milner und Oliver Gavin in der #64.

Perfekter Job von Corvette reicht nicht für Le-Mans-Sieg

Dabei hatte man bei Corvette im Laufe des Rennens eigentlich alles richtig gemacht. Zudem hatte man bei den Safety-Car-Phasen auch das nötige Glück und blieb im gleichen Zug wie der Führende. "Es gibt nichts, was wir hätten tun können. Ich denke, wir sind ein perfektes Rennen gefahren, unabhängig von unserer Position", stellt Garcia klar.

Taylor bestätigt: "Wir hatten keine Probleme mit unserem Auto. Wir haben die Strategie sehr gut umgesetzt, und in der Boxengasse und auf der Strecke gab es keine Fehler." Das Corvette-Trio hielt immerhin bis zum bitteren Ende den Druck auf den siegreichen Ferrari #51 (Ledogar/Pier Guidi/Calado) aufrecht, was auch dem Sieger-Trio anerkennende Worte abrang.

Der Dritte im Bunde, der Niederländer Catsburg, blickt positiver auf das Rennen zurück: "Ich werde mit einem positiven Gefühl nach Hause fahren. P2 fühlt sich irgendwie wie ein Verlust an, aber auf dem Heimweg werde ich sagen: 'Wir haben in Le Mans P2 erreicht. Das ist nicht schlecht!' Wir hatten einen coolen Kampf mit dem Ferrari und ich denke, wir haben uns gut geschlagen."

Und Garcia kündigt bereits die Revanche für das kommende Jahr an: "Wenn man auf dem Podium steht, will man immer ein kleines bisschen mehr. Ich hätte Corvette gerne den ersten Le Mans-Sieg mit der C8.R geschenkt. Jetzt müssen wir bis zum nächsten Jahr warten und härter arbeiten."

In Le Mans zählt Corvette Racing zu den erfolgreichsten Herstellern der letzten 20 Jahre. Mit den Modellen C5-R, C6.R und C7.R gewann man die GTS/GT1/GTE-Pro-Klasse in den Jahren 2001, 2002, 2004, 2005, 2006, 2009, 2011 und 2015. Die C8.R debütierte bereits im Vorjahr, wegen der Corona-Pandemie verzichtete man allerdings auf eine Le-Mans-Teilnahme.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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