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Datenanalyse über fünf Jahre: Peugeot auf High-End-Fahrersuche

Peugeot will keine Zeit verlieren: Fahrer für das WEC-Programm werden derzeit analysiert - Dabei überlassen die Franzosen absolut gar nichts dem Zufall

Trotz der COVID-19-Pandemie treibt Peugeot sein Hypercar-Programm voran. Die französische Marke lässt durchblicken, dass die Analyse potenzieller Fahrer für die Rückkehr zu den 24 Stunden von Le Mans ab 2022 bereits laufe. Und das mit einem unglaublichen Aufwand.

Auf Nachfrage von 'Motorsport.com', ob Peugeot bereits Fahrer mit LMP1-Erfahrung unter die Lupe nehme, antwortet Peugeot-Technikchef Olivier Jansonnie, dass eine Analyse bereits laufe.

"In der jetzigen Phase des Projekts versuchen wir, alle Rundenzeiten und die dazugehörigen Daten zu analysieren, die der Langstreckensport hervorbringt", sagt er. Dabei bezieht er sich auf die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und auch die europäische Le-Mans-Serie (ELMS).

Und hier kommt der Mordsaufwand: "Wir legen eine Datenbank von Fahrern an und analysieren ihre Leistungen in den vergangenen fünf Jahren. Am Ende werden wir daraus lesen können, wer von den verfügbaren Fahrern am besten performt hat."

Teaser: Hypercar von Peugeot
Teaser: Hypercar von Peugeot
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Mit der Datenbank geht's erst los

Doch damit fängt der Auswahlprozess erst an: "Wenn wir das erledigt haben, werden wir uns weiteren Selektionskriterien widmen. Beispielsweise der Fähigkeit, im Team und mit den Ingenieuren zu arbeiten. Da geht der Spaß erst richtig los. Aber dafür ist es noch zu früh."

Noch sind einige Fahrer aus dem 2011 beendeten Peugeot-LMP1-Programm aktiv, etwa Loic Duval und Nicolas Lapierre. Beide sind sogar 2020 bei den 24 Stunden von Le Mans angetreten. Jenseits des Atlantiks sind mit Sebastien Bourdais und Simon Pagenaud zwei weitere Ex-Peugeot-Werkspiloten noch aktiv.

Gerade erst frisch bei Toyota freigeworden ist Thomas Laurent, der alleine schon wegen seiner Nationalität ins Programm passen würde. Jedoch betont Peugeot, dass eine rein französische Paarung kein Muss ist. Außerdem ist Laurent aktuell eng mit dem Erzrivalen Alpine verbunden, die 2021 mit einem "Grandfathered"-LMP1 in der Hypercar-Klasse antreten werden.

Sebastien Bourdais, Simon Pagenaud

Aus dem alten Peugeot-Programm sind noch Fahrer aktiv, etwa Bourdais und Pagenaud

Foto: Motorsport Images

Alpine willkommen, aber nicht ausschlaggebend

Apropos Alpine: Wie sieht eigentlich Peugeot den möglichen Franzosen-Großkampf in Le Mans zum 100. Jubiläum 2023? Peugeot-Chef Jean-Philippe Imparato würde einen weiteren Rivalen begrüßen, betont aber, dass der Zweikampf der französischen Marken für den PSA-Konzern nicht im Fokus gestanden habe, als es darum ging, nach Le Mans zurückzukehren. Ohnehin gibt es einen viel größeren Gegner.

"Für mich ist im Moment Toyota der Gigant, den es zu schlagen gilt", sagt er auf Nachfrage von 'Motorsport.com'. "Wir konzentrieren uns momentan nicht auf andere, sondern auf unseren eigenen Job, den wir in den kommenden Monaten und Jahren zu erledigen haben. Wir wollen ja konkurrenzfähig sein."

"Je mehr Konkurrenz es gibt, umso schwieriger wird es. Aber das ist nicht das Problem. Unsere Herausforderung ist, mit demütiger Einstellung zu arbeiten und etwas auf die Beine zu stellen, was uns Glaubwürdigkeit verschafft."

Mit Bildmaterial von Peugeot Sport.

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