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Drei Säulen auf Strecke und Straße: Porsches Motorsport-Philosophie

Elektro, Hybrid und "emotionale" Verbrennungsmotoren: Die LMDh ermöglicht es Porsche, seine drei Philosophien von der Straße im Motorsport abzubilden

Porsche wird mit seinem LMDh-Projekt eine Lücke schließen, die seit Einstellung des LMP1-Programms Ende 2017 klaffte. Ziel der Marke ist es, das Straßen-Portfolio auch auf der Rennstrecke abzubilden: Verbrennungsmotoren, Hybrid und Elektro.

"Porsche setzt mittelfristig auf drei verschiedene Antriebskonzepte: vollelektrische Fahrzeuge, effiziente Plug-in-Hybride und emotionale Verbrenner. Diesen Dreiklang wollen wir bei der Entwicklung von hochmodernen Straßenfahrzeugen und im Motorsport gleichermaßen darstellen", sagt Porsche-Motorsportchef Fritz Enzinger.

"Den rein elektrischen Antrieb setzen wir im Rahmen unseres Werksengagements in der Formel E ein. Die hocheffizienten und emotionalen Verbrenner im GT-Sport. Die LMDh-Klasse schließt für uns die Lücke. Dort treten leistungsstarke Hybridantriebe gegeneinander an, wie sie in vergleichbarer Form schon jetzt in zahlreichen Modellen unserer Marke verbaut werden."

Das Engagement ist das Resultat einer intensiven Evaluation, die Enzinger vom Vorstand aufgetragen wurde. Eine vergleichsweise leichte Aufgabe, wie Porsche-Entwicklungsvorstand Michael Steiner sagt.

Mehr zu Porsches LMDh-Einstieg:

Gegenüber den 'Stuttgarter Nachrichten' erzählt er: "Aus dem Vorstand kam positive Rückendeckung. Wir mussten das Projekt aber intensiv durchdenken. Damit im Langstreckensport eine Formel gefunden wird, in der wir in Nordamerika, das uns sehr am Herzen liegt, und in Europa gesamtsiegfähig fahren können, waren die Zusagen des ACO und der IMSA nötig." Diese kam im Januar und noch einmal im September.

"Nachdem der Prüfauftrag erfolgreich abgeschlossen worden war, haben wir gesagt: Jawohl, da gehen wir rein, wir sind dabei", so Steiner weiter. "In einer Hybridklasse mit vertretbarem Kostenaufwand um den Gesamtsieg mitzufahren, macht den Motorsport attraktiver und verspricht durch die überschaubaren Budgets mehr Wettbewerb."

Pascal Zurlinden, Gesamtleiter Werksmotorsport bei Porsche, ergänzt gegenüber 'Motorsport.com', was beim Prozess alles eine Rolle gespielt hat: "Es geht um verschiedene Faktoren. Der Erste war: Kann man in beiden Rennserien fahren und ist man gesamtsiegfähig? Dann war die Kosteneffizienz wichtig."

"Und das Ganze kombiniert mit sportlicher Herausforderung und Höchstleistung. LMDh ermöglicht, mit Hybridantrieb bei Rennen wie Le Mans, Daytona und Sebring gesamtsiegfähig zu sein. Und das zu vertretbaren Kosten."

Wie lange das Engagement dauern wird? Zurlinden grinst: "Ich würde sagen: Ende offen."

Mit Bildmaterial von Porsche AG.

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