Fernando Alonso und die 24h Le Mans 2018: Absage von Porsche und Toyota
Die beiden LMP1-Werksteams von Porsche und Toyota haben derzeit keine Pläne, den Triple-Crown-Plan von F1-Star Fernando Alonso schon 2018 auf Le Mans zu erweitern.
Fernando Alonso, Andretti Autosport, Honda
Michael L. Levitt / Motorsport Images
Fernando Alonso hat es sich zum großen Ziel seiner Rennfahrerkarriere gesetzt, die sogenannte "Triple Crown" zu gewinnen. Das heißt, der Spanier will die 3 prestigeträchtigsten Rennen der Welt – Grand Prix von Monaco, Indianapolis 500 und 24 Stunden von Le Mans – allesamt gewinnen. Bislang hat dies nur Graham Hill geschafft.
Den Grand Prix von Monaco der Formel 1 hat Alonso schon zweimal (2006 mit Renault und 2007 mit McLaren) gewonnen. Das Indianapolis 500 der IndyCar-Serie, besser bekannt als Indy 500, nimmt der Spanier Ende des Monats erstmals in Angriff, nachdem sein Rookie-Test im McLaren/Andretti-Honda am Mittwoch überaus erfolgreich verlaufen ist.
So stellt sich die Frage, ob es mit Alonsos Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans schon im kommenden Jahr 2018 soweit sein könnte. Von den beiden führenden Herstellern der Langstrecken-WM, deren Saisonhighlight Le Mans ist, erhält Alonso für 2018 allerdings eine Absage.
"Derzeit liegt das Thema nicht auf unserem Tisch, denn wir haben nur 2 Autos und ich sehe nicht, dass sich daran für nächstes Jahr etwas ändert", sagt Porsche-Teamchef Andreas Seidl im Gespräch mit Motorsport.com.
Mit den 6 LMP1-Fahrern, die derzeit bei Porsche werksseitig unter Vertrag stehen (Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy, Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley) sei man laut Seidl "sehr glücklich" und demzufolge gibt es "keine freien Plätze". Auf die Frage, ob die 6 genannten Fahrer auch für 2018 fest im Sattel sitzen, antwortet der Porsche-Teamchef: "Wir planen immer langfristig."
Bei Toyota äußerst man sich ganz ähnlich. "Aus unserer Sicht muss die Balance innerhalb des Teams stimmen", sagt Toyota-Teammanager Rob Leupen im Gespräch mit Motorsport.com, um anzufügen, wie man im Falle einer Alonso-Anfrage vorgehen würde: "Natürlich würde man zuhören, aber ich würde nicht sagen, dass das etwas ist, woran wir interessiert sind - überhaupt nicht."
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