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Ferrari bereitet GTE-Fahrer auf Hypercar-Ära vor: Testfahrten im LMP2!

Ungewöhnliche Maßnahme von Ferrari: Zur Vorbereitung auf das Hypercar durften die GTE-Werksfahrer im LMP2 testen - Debüt in Sebring nicht in Stein gemeißelt

Ferrari bereitet GTE-Fahrer auf Hypercar-Ära vor: Testfahrten im LMP2!

Ferrari überlässt beim Einstieg in die Hypercar-Klasse von WEC und Le Mans nichts dem Zufall: Wie inzwischen bekanntgeworden ist, haben die Italiener ihren GTE-Werksfahrern im Vorfeld der 24h Le Mans eine Testfahrt im LMP2-Boliden organisiert.

Ferrari hat sich dafür bei AF Corse bedient, die ohnehin schon seit vielen Jahren in der GTE-Pro-Kategorie den Werkseinsatz durchführen und auch das LMH-Programm betreuen werden. AF Corse startet in diesem Jahr mit einem Oreca 07 auch in der LMP2-Kategorie. Dieser wurde für die Testfahrten mit Goodyear-Reifen ausgestattet.

Der LMP2-Test in Vallelunga diente dazu, den Fahrern "eine andere Sicht auf die Strecke, den Höhenunterschied der Sitze, und den Abtrieb zu vermitteln", erklärt GT-Sportleiter Antonello Coletta im Gespräch mit 'Sportscar365'. "Es war einfach die Idee eines anderen Autos, das mehr einem Hypercar und weniger einem GT ähnelt."

Das erste Teaser-Bild des LMH-Prototypen von Ferrari

Das erste Teaser-Bild des LMH-Prototypen von Ferrari

Foto: Ferrari

Anwesend war das komplette Werksteam mit den Piloten James Calado, Alessandro Pier Guidi, Miguel Molina und Antonio Fuoco. Dazu waren auch Davide Rigon und die aktuellen AF-Corse-LMP2-Fahrer Nicklas Nielsen und Alessio Rovera vor Ort.

Dass man die Testfahrten ausgerechnet mit diesen Fahrern bestritten hat, soll laut Coletta noch kein Hinweis auf die mögliche Fahrer-Besetzung der Ferrari-Hypercars sein: "Im Moment konzentrieren wir uns auf die gleiche Besetzung. Wir werden in der Zukunft sehen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir künftig [externe Fahrer] einsetzen."

Schafft Ferrari das LMH-Renndebüt in Sebring?

Beim Fahrzeug selbst sei Ferrari, das in der Le-Mans-Rennwoche erstmals ein Teaser-Bild gezeigt hat, im Zeitplan für einen geplanten Roll-out im Juli auf der hauseigenen Teststrecke in Fiorano. Dennoch könnte es eng werden mit dem anvisierten Renndebüt im März bei den 1.000 Meilen von Sebring. Auch, weil es wegen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs weltweit zu Lieferengpässen kommt.

"Sebring ist ein sehr gutes Rennen, aber wahrscheinlich nicht das beste erste Rennen für die Meisterschaft", sagt Coletta. "Die Beschaffenheit der Strecke und die Tatsache, dass man das gesamte Material vorher verschicken muss ... Das ist die reale Situation. Das Zeitproblem ist das gleiche, wie bei den anderen Konkurrenten."

"Wenn die Meisterschaft 2023 auf einer europäischen Strecke beginnt, wäre das einfacher als in den USA oder Asien." Aus diesem Grund ist es auch nicht ausgeschlossen, dass Ferrari mit dem Renndebüt seines LMH-Prototypen auf das erste europäische Rennen im WEC-Kalender wartet. Dieses fand in diesem Jahr Anfang Mai in Spa-Francorchamps statt.

"Ja, wir würden es in Betracht ziehen", gibt Coletta mit Blick auf ein Debüt in Europa zu. Damit würde man einen ähnlichen Weg wie Glickenhaus und Peugeot gehen. Beide schickten ihre Hypercars nicht gleich zum Saisonauftakt ins Rennen, sondern ließen sich mit der Homologation ihrer LMH-Prototypen Zeit. Auch sie haben nichts dem Zufall überlassen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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