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Glickenhaus 007 testet in Vallelunga: Le-Mans-Hypercar rollt

Die Scuderia Cameron Glickenhaus absolviert den Rollout ihres Le-Mans-Hypercars (LMH) 007 in Vallelunga - V8-Biturbo-Bolide mit gewaltigem Heckflügel im WRC-Stil!

Glickenhaus 007 LMH
Glickenhaus 007 LMH
Glickenhaus 007 LMH
Glickenhaus 007 LMH
Romain Dumas, Glickenhaus 007 LMH
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Der Glickenhaus 007 rollt! Das amerikanisch-italienische Team testet seit dem heutigen Testtag in Vallelunga nahe Rom sein bisher ambitioniertestes Projekt. Romain Dumas saß am Donnerstag am Steuer und absolvierte 20 Runden. Im Fokus standen die Kalibrierung von Elektronik, Motor, Getriebe und Lenkung.

Hörprobe! So klingt der SCG007:

Der Bolide hatte zuvor in dieser Woche auf dem Gelände von Podium Technology in Norditalien seine allerersten Meter aus eigener Kraft absolviert. Es handelt sich um das zweite Le-Mans-Hypercar nach dem Toyota GR010 Hybrid, der bereits seit Monaten getestet wird, und das erste ohne Hybridantrieb.

Erstmals zeigt sich das Le-Mans-Hypercar mit 3,5-Liter-Turbo-V8 damit in voller Pracht. Noch ganz in schwarz gehalten, weicht es trotzdem kaum von den Renderings ab, die bereits seit einiger Zeit von dem Fahrzeug zirkulieren. Auffälligstes Merkmal sind die Scheinwerfer, die größer und eckiger daherkommen als auf den Renderings.

 

Anders als der konservativ gezeichnete Toyota GR010 Hybrid, dessen Anlehnungen an die LMP1-Vergangenheit von Gazoo Racing nicht zu übersehen sind, nutzt Glickenhaus das Reglement konsequenter aus. Es erlaubt hohe gestalterische Freiheiten, weil für die Aerodynamik Performance-Fenster vorgegeben sind. So gilt der Grundsatz "Form follows Function" nicht mehr uneingeschränkt.

Der US-Millionär ist bekennender Fan der Le-Mans-Boliden aus den 1960er-Jahren mit ihren runden, geschwungenen Formen. Diese Elemente wurden insbesondere in der Heckpartie des Hypercars aufgegriffen.

Aufsehenerregender Heckflügel

Am Heck befindet sich auch der vielleicht größte Hingucker des Projekts: Ein Heckflügel mit gewaltigen Streben in Längsrichtung. Er erinnert stark an Lösungen aus dem Rallye-Bereich. Waagerechte Streben wurden mit dem Subaru Impreza WRC03 eingeführt, im Langstreckenbereich bislang aber noch nie Anwendung fanden.

 

Die Streben dienen dazu, während der Kurvenfahrt zusätzlichen Abtrieb zu generieren, wenn der Flügel nicht gerade angeströmt wird. Im Rallyesport machte die Lösung deshalb Sinn, weil dort häufig quer gefahren wird. Auf der Rundstrecke war diese Lösung bisher ein Exot.

Natürlich unterstützen die Streben auch die vorgeschriebene Finne dabei, im Falle eines Drehers das Fahrzeug bei unkontrollierter Seitwärtsfahrt schneller abzubremsen.

Die Frontpartie präsentiert sich in einer gelungenen Mischung aus moderner LED-Technik, aerodynamischer Kanäle und Reminiszenzen an die 1960er-Jahre, etwa an den Alfa Romeo 33/2, Ferrari 412 P oder Porsche 907.

Glickenhaus wird nach dem heutigen Rollout den neuen Boliden in den kommenden Tagen und Wochen auf Herz und Nieren prüfen, bevor die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2021 am 4. April in Portimao startet.

Mit Bildmaterial von Glickenhaus.

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