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Glickenhaus widerspricht Porsche: Verbietet uns nicht das Hypercar

Porsches Aufruf, mittelfristig den Dualismus aus LMH- und LMDh-Boliden in der Topklasse von WEC und IMSA zu beenden, stößt auf Kritik bei James Glickenhaus

Glickenhaus widerspricht Porsche: Verbietet uns nicht das Hypercar

Das neue Zeitalter im Prototypensport ist noch gar nicht gestartet, da sorgt Porsche bereits mit einem Wunsch bezüglich des Nachfolge-Reglements für Aufsehen: Thomas Laudenbach fordert ein mittelfristig einheitliches Reglement für die Hypercar-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und der GTP-Kategorie in der IMSA SportsCar Championship.

Dies stößt auf scharfe Ablehnung bei der Scuderia Cameron Glickenhaus. In einem Statement in den sozialen Medien kritisiert das Team, dass Porsche ihnen offenbar den LMDh-Weg aufzwingen möchte. Alle Abkürzungen im Langstrecken-ABC erklärt!

"Meines Erachtens ist es ziemlich lustig, wenn wir ein eigenes Fahrzeug designt und aufgebaut haben, während Porsche einfach ihren Motor an ein einheitliches, ausgeliehenes Hybridsystem in einem Einheitschassis koppeln und das dann branden. Und dass sie dann Toyota, Ferrari, Peugeot, Vanwall und uns erzählen wollen, aufzuhören, eigene Fahrzeuge zu bauen und das zu tun, was sie machen", heißt es dort.

Glickenhaus ist seit 2021 in der Hypercar-Klasse mit einem eigenen LMH-Boliden vertreten und lag bei den 6 Stunden von Monza sogar auf Siegkurs, bis eine Strafe und ein Turboladerschaden die Hoffnungen begruben.

Der Glickenhaus 007 LMH trat danach nicht mehr an, weil Glickenhaus seine Aktivitäten auf den US- und europäischen Markt konzentriert. Für die Saison 2023 steht man wieder mit einem Fahrzeug auf der Liste der Einschreibungen.

Zweiter Glickenhaus in Le Mans geplant

Ein zweiter Bolide soll für die 24 Stunden von Le Mans genannt werden. Dieser Entry würde in Kooperation mit dem offiziellen Vertriebspartner von Glickenhaus erfolgen, HK Motorcars.

Glickenhaus trat zuletzt bei den 6 Stunden von Monza an

Glickenhaus trat zuletzt bei den 6 Stunden von Monza an

Foto: Motorsport Images

"Wir haben den Plan und die Ressourcen, mit zwei Autos anzugreifen", sagt James "Jim" Glickenhaus gegenüber 'Motorsport.com Global'. "Wir arbeiten gut mit dem ACO zusammen. Sie unterstützen uns und wir sind zuversichtlich, einen zweiten Startplatz zu bekommen."

Fahrerseitig ist bislang lediglich Ex-Le-Mans-Sieger Romain Dumas gelistet. Es ist wahrscheinlich, dass auch die weiteren Fahrer aus den Jahren 2021 und 2022 erhalten bleiben. Jedoch sind Richard Westbrook und Luis Felipe "Pipo" Derani nicht mehr verfügbar, die bei Cadillac angedockt sind. Neben Glickenhaus plant auch Vanwall den Einsatz eines zweiten Hypercars in Le Mans.

Die LMDh-Boliden, die bei den 24 Stunden von Daytona 2023 (28./29. Januar) debütieren, sind bis Ende 2027 homologiert. Es wird erwartet, dass der Homologationszyklus der seit 2021 verwendeten Le-Mans-Hypercars ebenfalls bis dahin ausgedehnt wird. Das würde dem Glickenhaus 007 LMH eine Lebensspanne von bis zu sieben Jahren ermöglichen.

In Sachen IMSA schwelt weiterhin der Konflikt um die mögliche Teilnahme von Glickenhaus im Jahr 2024, wenn die Rennserie für Le-Mans-Hypercars geöffnet wird. Die IMSA will die GTP-Klasse nur für Hersteller öffnen, die mindestens 2.500 Straßenfahrzeuge pro Jahr verkaufen. Glickenhaus fühlt sich dadurch diskriminiert und hat bereits mit Klage gedroht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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