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Hypercar-Debüt: Toyota will neuen Prototypen in einem Jahr testen

Toyota hat den Rahmen vorgegeben, in dem das neue WEC-Hypercar sein Testdebüt geben soll - Der Prototyp soll im Juni erstmals auf einer Strecke bewegt werden

In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2020/21 kommen in der neue Hyper-Sport-Klasse Prototypen oder auf Straßenautos basierende Hypercars zum Einsatz. Neben Aston Martin hat sich Toyota schon zum neuen Reglement bekannt. Im Juni 2020 wollen die Japaner ihr neues Modell erstmals auf der Rennstrecke testen.

Toyota will einen Prototypen konzipieren, der mit der Straßenvariante GR Sports "nicht viel zu tun haben" wird. Die Marke hat bereits einen Zeitplan für die Testphase aufgestellt: "Das Auto wird frühestens im nächsten Juni auf einem Kurs zu sehen sein", so Toyota-Teamchef Rob Leupen gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Viel Arbeit im Simulator

Die Japaner gehen davon aus, dass der Prolog zur neuen Saison im August 2020 stattfinden wird, weshalb dem Team dann fünf bis sechs Wochen bleiben, um den neuen Prototypen zu testen. Dass zuvor ein Auto zu Testzwecken gebaut wird, schließt der Hersteller aus, da Simulationen heutzutage sehr hilfreich sind, um ein Fahrzeug zu entwickeln.

"Vieles wird einfach digital gemacht", so Leupen. "Das Auto wird modelliert und im Simulator entwickelt." Jedoch stehen die beiden bisher bekannten Hypercar-Marken unter Zeitdruck. Da die Regeln für die neue WEC-Speerspitze sehr lange verhandelt wurden, ist der Entwicklungszeitraum für die erste Hypercar-Saison immer kleiner geworden.

"Wir hätten natürlich gerne früher angefangen", erklärt der Toyota-Teamchef. "Es ist jetzt bereits sehr spät, aber endlich ist alles entschieden worden. Wir haben zuvor an vielen verschiedenen Konzepten gearbeitet. Da die Regeln in eine andere Richtung gingen, mussten wir immer wieder Anpassungen vornehmen.Wir haben versucht, mit unseren Konzepten den Prozess zu unterstützen - auch wenn uns das viel Geld gekostet hat."

Hypercars günstiger als LMP1-Klasse

Der Automobile Club de l'Ouest (ACO) und der Automobil-Weltverband (FIA) gehen davon aus, dass ein Team 30 Millionen Euro Budget pro Jahr einplanen muss, wenn es fünf Jahre lang in der WEC-Topkategorie startet. Laut Leupen ist diese Zahl jedoch unrealistisch, auch wenn die Hypercars günstiger sein werden als die aktuellen LMP1-Boliden.

"Da wir in verschiedenen Ländern arbeiten, können wir uns nicht mit dem ACO und seinen Budgetvorstellungen vergleichen", sagt Leupen. "Wir sind nicht so effizient, weil die Antriebsstränge aus Japan kommen, während wir in Köln unsere Basis haben. Es ist etwas Anderes, wenn alles an einem Ort gemacht wird."

Dennoch glaubt der Teamchef, dass die neuen Regeln dazu führen werden, dass die Teams "signifikant" weniger Geld ausgeben müssen. Er sagt: "Wir werden über 50 Prozent sparen. Wir mussten Jahr für Jahr ein neues Monocoque bauen. Das waren zehn Millionen Euro pro Jahr und die werden jetzt auf fünf Jahre verteilt."

Aufgrund der Balance of Performance (BoP) erwartet Toyota außerdem, dass weniger kostspielig entwickelt werden wird. Leupen sagt: "Wir haben hier und da Freiheiten, um zu entwickeln, aber es gibt ja die BoP. Das sind massive Einsparungen. Das war ihr Ziel und wir waren damit einverstanden."

Mit Bildmaterial von Toyota.

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