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Im Moment des großen Triumphs: Toyota-Chef entschuldigt sich bei #7

Akio Toyota, Chef des Toyota-Konzerns, spricht trotz des dritten Toyota-Triumphs in Le Mans in Folge von "Frustration" und entschuldigt sich persönlich bei der #7

Der Le-Mans-Hattrick ist eigentlich ein Grund zum Feiern für Toyota, doch der Sieg ist bittersüß. Teamintern hätte es jeder Kamui Kobyashi, Jose-Maria Lopez und Mike Conway gegönnt, endlich ebenfalls die oberste Stufe des Podiums zu erklimmen. Dass dies wegen technischer Probleme wieder nicht klappte, veranlasst Konzernchef Akio Toyoda zu einer persönlichen Entschuldigung.

"Ich bin so stolz darauf, dass wir uns die große Trophäe verdient haben, aber um ehrlich zu sein, fühle ich mich eher frustriert", so Toyoda-san. Er spricht darauf an, dass die Crew der Startnummer 8 den Le-Mans-Pokal nun behalten darf, nachdem sie ihn dreimal in Folge gewonnen hat.

"Es ist nicht so, dass der Sieg des TS050 Hybrid #8 problemfrei war. In der ersten Hälfte des Rennens musste er wegen Problemen mit der Bremskühlung an die Box kommen und Positionen hergeben. Und es tut mir sehr leid für Mike, Kamui und Jose aus der Nummer 7."

Der in der ersten Rennhälfte klar führende Toyota #7 musste mit einem defekten Auspuffkrümmer an die Box kommen. Dadurch funktionierte der Turbolader nicht mehr richtig. 30 Minuten kostete die Reparatur der glutheißen Teile der Abgasanlage.

"Vor dem Rennen sagte mir Kamui noch, dass er sich diesmal holen werde, was er in diesem Rennen vorher auf dem Tisch hat liegen lassen", so der 64-Jährige weiter. "Ich konnte das sehr gut nachvollziehen. Mike und Jose dürften dasselbe Gefühl gehabt haben."

Toyoda mahnt: Sind noch immer auf dem Weg

"Dann hat mir Kamui vor dem Rennen eine Nachricht geschickt. Er sagt, dass er den Druck genieße und volles Vertrauen in seine Maschine, die Mechaniker und Ingenieure habe, dass sie [diesmal] 24 Stunden durchfahren würden. Trotzdem konnten wir Probleme an seinem Auto nicht verhindern, weshalb er wieder nicht bekam, was ihm zustand. Es tut mir wirklich leid."

 

Toyota gelang neben dem Le-Mans-Hattrick an diesem Wochenende auch ein Sieg bei der Rallye Türkei durch Elfyn Evans, aber auch hier gab es einen technischen Defekt bei Sebastien Ogier, was Toyoda erwähnt.

"Wir konnten in der Rallye-WM und zum dritten Mal in Le Mans gewinnen, aber tief in mir habe ich den Eindruck, dass wir uns immer noch auf dem Weg befinden, ein Auto zu bauen, das den Anforderungen und Wünschen der Fahrer entspricht." Also kurz: Leute, das geht besser!

Eine weitere Sache, die ihn frustriert, für die aber weder er selbst noch der Toyota-Konzern etwas können, ist die Tatsache, dass er nicht selbst in Le Mans vor Ort sein konnte. "Ich hatte dem WEC-Team versprochen, dieses Jahr mit ihnen auf dem Podest zu stehen, aber konnte dieses wieder nicht erfüllen. In meinem Herzen habe ich sowohl in Le Mans als auch in der Türkei mit auf dem Podest gestanden."

Er schließt mit einem Versprechen ab: "Wir werden hart daran arbeiten, immer bessere Autos herzustellen, damit sich unsere Fahrer auf ihrem Weg wohl und zuversichtlich fühlen."

Mit Bildmaterial von Toyota.

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