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Immer noch begeisternd: Alonsos Nacht-Stint in Le Mans 2018

Fernando Alonso und Sebastien Buemi erinnern sich an die Geschehnisse in der Le-Mans-Nacht 2018 - Der Spanier hat eine simple Erklärung für die Ausnahmeleistung

Die 24 Stunden von Le Mans haben immer wieder Helden hervorgebracht, auch in der jüngeren Vergangenheit. Seien es Andre Lotterers Fünffach-Stints in den Jahren 2011 und 2014, Nick Tandys heldenhafter Vierfach-Stint in der Nacht von 2015 oder zuletzt Fernando Alonsos magischer "Rhythm of the Night" im Jahr 2018.

Die formelle Ehrung für den Titel in der "Supersaison" 2018/19 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gab es erst Ende 2019 - mehr als eineinhalb Jahre nach dem Saisonstart. Die 24 Stunden von Le Mans 2018 sind schon lange Geschichte, doch der Vierfach-Stint des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters in der Nacht ist bis heute unvergessen.

Sebastien Buemi hatte für ein Gelbvergehen eine Stop-and-Go-Strafe von einer Minute erhalten, was den Toyota von ihm, Alonso und Kazuki Nakajima fast eine Runde hinter das Schwesterfahrzeug von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose-Maria Lopez zurückwarf.

Blaues Wunder nach Aufwachen

Als Alonso ins Fahrzeug stieg, schien das Rennen eigentlich schon entschieden. Was dann geschah, ist ein Fall für die Geschichtsbücher. Buemi erinnert sich: "Ich ging ins Bett und wir lagen fast eine Runde zurück. Als ich wieder aufwachte, waren wir direkt dran. Er hat in der Nacht einen formidablen Job gemacht."

Es gab keinerlei Safety-Car-Phasen, Strategieverschiebungen oder Pannen bei der Konkurrenz, die dem Toyota Nummer 8 geholfen hätten. Alonso war einfach jede Runde schneller - nicht selten mehrere Sekunden. Die fahrerische Klasse des Spaniers wurde für jeden sichtbar. Denn es ist nicht so, dass die Startnummer 7 absichtlich langsam gefahren wäre.

Alonso selbst erklärt das recht emotionslos: "In manchen Fenstern des Autos bin ich besser zurechtgekommen. In anderen hatte ich ein paar Schwierigkeiten. Als wir das einmal verstanden hatten, haben wir das zu unseren Gunsten genutzt."

"Supersaison" bleibt im Gedächtnis

Er selbst hat die Langstreckenszene verlassen, nachdem er binnen einer Saison alles abgeräumt hat, was man abräumen konnte: Siege in Sebring und Le Mans (hier sogar zweimal) plus den WM-Titel. Aktuell hat er die Rallye Dakar im Fokus.

"Aber ich erinnere mich an jede einzelne Runde dieser Saison", versichert der 38-Jährige. "Diese Meisterschaft war etwas seltsam, weil sie eineinhalb Jahre angedauert hat. Trotzdem haben wir bei den ganzen Testfahrten und an den Rennwochenenden sehr viel Zeit zusammen verbracht."

"Es war eine neue Art des Motorsports, die ich kennengelernt habe. 2018 habe ich die Formel 1 und die Langstreckenrennen miteinander kombiniert. Das war sehr intensiv. Aber ich liebe diesen Sport, denn er ist mein Leben." Eine Rückkehr im Hypercar-Zeitalter ist nicht ausgeschlossen, Priorität hat aber ein Formel-1-Comeback 2021.

Mit Bildmaterial von LAT.

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