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James Glickenhaus: ACO wird keinen LMDh in Le Mans gewinnen lassen

James Glickenhaus glaubt, dass sich Porsche, Audi und Co. nicht zu viele Hoffnungen machen sollten - Die 24h Le Mans wird man mit einem LMDh nicht gewinnen können

Porsche kann sich den 20. Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans abschminken, wenn man James "Jim" Glickenhaus Glauben schenken darf. Der US-Millionär, der zwei Le-Mans-Hypercars 007 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2021 an den Start bringt, prognostiziert Herstellern, die nach der LMDh-Formel starten wollen, eine schwere Zeit auf dem Circuit de la Sarthe.

Die künftige Hypercar-Klasse setzt sich aus Le-Mans-Hypercars (LMH) und der LMDh zusammen, die mittels BoP auf ein Level gebracht werden sollen. Der Le-Mans-Veranstalter ACO hat die LMH als LMP1-Nachfolger kreiert. Die LMDh-Philosophie stammt aus der Feder der IMSA und wurde ursprünglich unter dem Namen "DPi 2.0" diskutiert.

LMH wäre schneller als LMDh

Glickenhaus ist der Meinung, dass bei den 24 Stunden von Le Mans wohl nur die LMH-Philosophie siegfähig sein wird. Und bei den 24 Stunden von Daytona nur LMDh - ganz einfach wegen des jeweiligen Veranstalters.

"Glaubt ernsthaft jemand mit voller Überzeugung, dass ein LMH die 24 Stunden von Daytona gewinnt? Oder, andersherum, dass ein LMDh die 24 Stunden von Le Mans unter einer BoP gewinnen darf?", fragt er rhetorisch gegenüber 'Motor Sport'.

Glickenhaus 007 Hypercar, Rendering

Die zwei 007-Hypercars werden den Kampf mit Toyota und Alpine aufnehmen

Foto: Glickenhaus

Er erwartet kein einfaches Balancing zwischen den beiden Philosophien: "Wenn die LMDh hinzustößt, wird es sehr schwierig, sie mit den bestehenden Hypercars auszubalancieren. Die [Le-Mans-] Hypercars werden deutlich schneller sein."

Erneute Kritik an der IMSA

Am liebsten wäre ihm eine komplette Konvergenz. Interessanterweise schiebt Jim Glickenhaus der IMSA den schwarzen Peter zu, mit der er schon seit einiger Zeit im Clinch liegt: "Konvergenz ist ein lohnenswertes Ziel. In alten Zeiten ist man mit demselben Auto in Le Mans, Daytona, Watkins Glen und Sebring gefahren, die zu einer Meisterschaft gehörten."

"Heute gibt es den Split zwischen IMSA und WEC und man kann nicht mit denselben Autos in Daytona und Le Mans antreten. Um ehrlich zu sein: Wir haben das Gefühl, dass Konvergenz von Anfang an das Ziel hätte sein müssen, aber es hat nicht sollen sein. Die IMSA hat sich entschieden, ihr eigenes Süppchen zu kochen."

Mit Porsche, Audi und Acura haben drei Schwergewichte des Sportwagensports bereits feste Bekenntnisse zur LMDh-Formel gegeben. Im Gegenzug dazu gibt es vier Le-Mans-Hypercars, die entweder bestehen oder in der Mache sind (Toyota, Glickenhaus, ByKolles und Peugeot). Die LMDh gilt aber als die zukunftsträchtigere der beiden Formeln, weil sie kostengünstiger ist. Es herrscht riesiges Herstellerinteresse.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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