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Kazuki Nakajima: 8h Bahrain letztes WEC-Rennen für Toyota

Toyota-Pilot Kazuki Nakajima wird nach zehn Jahren das Toyota-Cockpit verlassen - Karriere wohl noch nicht zu Ende, doch es soll bei Gazoo Racing weitergehen

Kazuki Nakajima wird bei den 8 Stunden von Bahrain zum letzten Mal als Stammfahrer für Toyota antreten. Der 36-Jährige verriet am Mittwoch im Vorfeld des Saisonfinals, dass er nicht Teil des Toyota-Fahrerkaders für die Saison 2022 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) sein wird.

Der frühere Formel-1-Pilot gibt sich schmallippig, was seine Zukunft betrifft. Eine Rolle neben der Strecke bei Toyota Gazoo Racing Europe liegt im Bereich des Möglichen. Allerdings steht noch nichts fest.

Toyota würdigt Nakajima, der seit Beginn des damaligen LMP1-Projekts im Jahr 2012 für zehn Jahre Stammfahrer war, als "Topfahrer, vertrauenswürdigen Teamkollegen und loyalen Freund. Obwohl seine WEC-Karriere zu Ende geht, wird Kazuki immer ein Teil der Toyota-WEC-Familie bleiben. Das Team hofft, dass er sich auch in Zukunft an der Entwicklung beteiligen wird."

Nakajima selbst sagt: "Natürlich ist ein bisschen Traurigkeit im Spiel, nicht mehr an den Rennen teilzunehmen. Aber ich schaue bereits in die Zukunft. Ich bin traurig, aber gleichzeitig auch positiv gestimmt. Wir reden noch darüber, was wir kommendes Jahr machen können und sehen, was ich hier in der WEC zu kann."

"Ich glaube schon, dass ich als Rennfahrer durchaus noch etwas leisten kann. Aber man kann nie wissen, ich habe ich noch nicht entschieden." Möglich ist, dass Nakajima wieder in Vollzeit in den japanischen Topserien Super GT und Super Formula antritt. "Das ist noch nicht entschieden, aber Teil des Plans."

Nachfolger voraussichtlich Ryo Hirakawa

Kazuki Nakajima gewann im Laufe seiner neun WEC-Saisons 16 Rennen. Zweimal bekam er die volle Härte der 24 Stunden von Le ans zu spüren, als er 2014 und 2016 in Führung liegend mit einem technischen Problem ausschied. Vor allem die sportliche Tragödie von 2016 hat sich bei allen tief in Gedächtnis eingebrannt.

Es folgten drei Le-Mans-Siege in Folge und der WM-Titel in der Saison 2018/19. "Der [Le-Mans-] Sieg von 2018 ist die beste Erinnerung. '16 war natürlich ein trauriger Moment. Aber das ist wahrscheinlich der Schlüssel gewesen, der uns letztlich für den ersten Sieg stärker gemacht hat", sagt er.

Ryo Hirakawa, Sena Sakaguchi

Ryo Hirakawa hat sich mit bärenstarken Leistungen in Japan empfohlen

Foto: Masahide Kamio

Einen Ersatz für Nakajima-san wird Toyota im Dezember bekanntgeben. In der Poleposition steht Ryo Hirakawa. Der 27-Jährige hat in diesem Jahr bereits Testfahrten im Toyota GR010 Hybrid absolviert.

Hirakawa wurde 2017 Meister der Super GT und anschließend dreimal hintereinander Vizemeister. 2020 verpasste er den Titel ultraknapp, als ihm wenige Hundert Meter vor Schluss der Sprit ausging. Außerdem wurde er 2020 Vizemeister in der Super Formula. In diesem Falle könnte Nakajima theoretisch einfach Hirakawas Rolle in Japan übernehmen.

Weitere mögliche Kandidaten für das Toyota-Cockpit sind der bisherige Test- und Ersatzfahrer Nyck de Vries und Rallye-Legende Sebastien Ogier. Nakajimas Leidensgenosse von 2016, Anthony Davidson, hat kürzlich sein komplettes Karriereende angekündigt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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