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Kein neues Hypercar! Toyota plant weitere Evolution des GR010 Hybrid

Toyota rückt vom GR020 Hybrid ab: Ein neues Le-Mans-Hypercar wird es für die WEC 2023 nicht geben - Stattdessen wird der GR010 weiter überarbeitet

Kein neues Hypercar! Toyota plant weitere Evolution des GR010 Hybrid

Toyota wird in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2023 doch mit seinem bestehenden Le-Mans-Hypercar GR010 Hybrid weitermachen. Toyota-Technikchef Pascal Vasselon wischt im Vorfeld der 8 Stunden von Bahrain sämtliche Gerüchte beiseite, nach denen Toyota für 2023 einen GR020 Hybrid entwickelt.

"Wir werden den GR010 behalten. Wir sind in der Lernphase und wollen ihn besser machen. Wir werden stattdessen Evolutionen bringen. Unsere Aufgabe ist, Evolutionen für alles zu bringen, was weiterentwickelt werden muss.", sagt er.

Gerüchte um ein neues Le-Mans-Hypercar von Toyota kamen rund um die 24 Stunden von Le Mans auf. Hintergrund war, dass der Toyota GR010 Hybrid ursprünglich für das 2018 verkündete LMH-Reglement entwickelt wurde. Dieses sah eine Leistung von 750 bis 800 PS und ein Gewicht von 1.100 Kilogramm vor.

Erst Mitte 2020 wurden die Parameter für die Le-Mans-Hypercars abgeändert, um der Konvergenz mit der LMDh-Formel herzustellen. Das Gewicht wurde auf 1.040 Kilogramm reduziert, die Leistung auf rund 700 PS. Da stand der GR010 schon vor seinem ersten Test.

Die Evolution des bestehenden Modells wird Vasselon zufolge auf die Bereiche Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit abzielen. Jeder LMH-Bolide darf über seine Lebensdauer fünf sogenannte Evo-Joker nutzen. Toyota gibt sich allerdings verschwiegen, was die Anzahl der Evo-Joker angeht, die man nutzen möchte oder bereits genutzt hat.

Keine performancerelevanten Updates geplant

Toyota wechselte im Winter 2021/22 von 14-Zoll-Rädern rundum auf 13,5-Zoll-Räder an der Vorder- und 15-Zoll-Räder an der Hinterachse - eine Folge der Regularien, dass der Hybridboost erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit an der Vorderachse eingesetzt werden darf (bei Toyota in der derzeitigen BoP 190 km/h). Außerdem bedeutete die Gewichtsreduktion um 60 Kilogramm eine verschobene Gewichtsverteilung.

Als sicher gilt, dass für diese Maßnahme keine Joker in Anspruch genommen worden sind. Allerdings gab es weitere Änderungen am Fahrzeug, für die Joker eingesetzt worden sind, gibt Vasselon zu. Doch auch hier gilt, über die Anzahl schweigt er sich aus.

Der Peugeot 9X8 von Paul di Resta, Mikkel Jensen und Jean-Eric Vergne bei den 6h Fuji 2022

An den Designs der neuen Hypercars von Peugeot und Ferrari will sich Toyota nicht orientieren

Foto: Motorsport Images

Toyota wird nun also die Weiterentwicklung des Fahrzeugs auf konventionellem Wege vorantreiben. Unter anderem muss ab 2023 ein offenes Differenzial verwendet werden. Ein Problem, das den GR010 Hybrid bis heute verfolgt, sind blockierende Vorderräder beim Bremsen. Es geschieht nun deutlich seltener und weniger ausgeprägt als mit der ersten Iteration des GR010 Hybrid, ist aber weiterhin ein Thema.

Die neuen Le-Mans-Hypercars von Peugeot und Ferrari werden Vasselon zufolge keine Rolle bei der Weiterentwicklung des eigenen Fahrzeugs spielen: "Zu LMP1-Zeiten haben wir jedes Aero-Teil bei einem neuen Fahrzeug [der Konkurrenz] unter die Lupe genommen, um zu schauen, wie sie dies und das gelöst haben."

"Das gibt es jetzt gar nicht mehr, weil das [vorgegebene] aerodynamische Niveau einfach zu erreichen ist. Jeder kommt in dieses Fenster hinein. Es geht jetzt darum, zuverlässig und wartungsfreundlich zu sein. Evolutionen, die auf Performance ausgelegt sind, werden von der FIA stark überwacht. Wir sind bereits auf dem Niveau-das erwartet wird."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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