Lamborghini SC63 absolviert ersten größeren Test
Der LMDh-Bolide von Lamborghini reißt 1.500 Kilometer in Imola runter - Das Hypercar für WEC und IMSA 2024 wird noch im August weitere Tests absolvieren
Die ersten Testkilometer für den Lamborghini SC63, mit dem das Werksteam Iron Lynx 2024 die komplette Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und die Langstreckenrennen der IMSA SportsCar Championship bestreiten wird, sind absolviert.
An zwei Tagen absolvierten die Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti, Daniil Kwjat und Andrea Caldarelli die ersten "richtigen" Testrunden im Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola. Romain Grosjean fehlte wegen seines IndyCar-Engagements. Erst vor wenigen Tagen hatte der auf einem Ligier-Chassis basierende LMDh-Bolide seinen Rollout in Vallelunga erlebt.
Bilder: Lamborghini-Testfahrten in Imola
In einem kurzen Statement spricht Lamborghini von Kalibrierfahrten und dem Sammeln von Daten, vor allem in Bezug auf den speziell für das LMDh-Projekt entwickelten 3,8-Liter-V8-Turbomotor. Natürlich ging es auch darum, sich mit den LMDh-Komponenten von Bosch, Xtrac und Williams Advanced Engineering vertraut zu machen.
Noch im August hat Lamborghini weitere Testfahrten für den Boliden angesetzt: Auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet geht es weiter, danach steht der Circuit de Spa-Fracorchamps auf dem Programm.
Im September stehen erste Testfahrten in den USA an, wenn das zweite Chassis testbereit ist. Die oft holprigen Strecken der IMSA SportsCar Championship stellen andere Anforderungen als die FIA-Grade-1-Kurse in Europa und Asien. Schließlich steht noch die Homologation des Fahrzeugs aus.
Das Renndebüt des Lamborghini SC63 ist für die 1.812 Kilometer von Katar Anfang März 2024 geplant. Die 24 Stunden von Daytona wird Iron Lynx auslassen. Dementsprechend ist das Debüt in den USA für die 12 Stunden von Sebring Mitte März geplant. Gefahren werden nur die IMSA-Langstreckenrennen minus Daytona. Kundenfahrzeuge sind nicht geplant.
Lamborghini Squadra Corse hat noch zwei Plätze im Fahrerkader zu besetzen. Als heißer Kandidat gilt GT3-Ass Raffaele Marciello.
Mit Bildmaterial von Davide Cavazza.
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