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Laurents Hörr schwärmt von den 24h Le Mans: "Das war abartig!"

"Ich finde bisher keine richtigen Worte dafür": Laurents Hörr kommt aus dem Staunen über die 24h von Le Mans gar nicht mehr heraus

Laurents Hörr schwärmt von den 24h Le Mans: "Das war abartig!"

Nahezu jeder Rennfahrer träumt davon, eines Tages die 24h von Le Mans zu bestreiten. Dieser Traum ist für Laurents Hörr aus Deutschland im Jahr 2022 in Erfüllung gegangen. Der Rennfahrer aus Gerlingen startete zusammen mit dem Belgier Jean Glorieux und den Franzosen Alexandre Cougnaud auf dem LMP2 des luxemburgischen Teams DKR Engineering. "Absolut Mega", lautet das Fazit von Hörr.

"Ich finde bisher immer noch keine richtigen Worte dafür", so der 24-Jährige. "Ich habe es mir natürlich sehr cool vorgestellt, schon immer. Es war schon immer ein Traum von mir, das Rennen zu machen. Aber diese gesamte Erfahrung von der Veranstaltung, vom Vortest, von der technischen Abnahme in der Stadt, von dieser Fahrer-Parade in der Stadt, das war abartig."

Insbesondere der Zuschauerzuspruch hat Hörr so richtig umgehauen, denn immerhin waren "300.000 Leute nur in diesem Dorf drin", erinnert er sich. Er sagt: "Nicht für das Rennen, nur für die Parade! Ich kam da drauf gar nicht klar. Es war mega. Für mich war es natürlich nochmal sehr cool, den Start zu machen und ins Ziel zu fahren."

Gleich auf das Podium

Das Team schaffte es in der Pro-Am-Klasse der LMP2 letztlich auf Platz drei, ein Ergebnis, mit dem Hörr sichtlich zufrieden ist: "Das war etwas sehr Besonderes, und dann noch auf dem Podium anzukommen beim ersten Mal als Newcomer-Team ... Alle haben keine Erfahrung gehabt mit dem Rennen. Ich kann es bisher eigentlich immer noch nicht so ganz in Worte packen, was da alles passiert ist."

Doch nach diesem einmaligen Erlebnis kommt die Realität und der Alltag wieder zurück, das gilt auch für Hörr, der aktuell im Le-Mans-Cup startet. Dort spricht er von einer bisher "durchwachsenen" Saison. "Wir waren leider in relativ viele Unfälle verwickelt in diesem Jahr", resümiert er die bisherige Saison. "Die Pace ist super, das muss man wirklich sagen, auch wenn wir dann mal aus den Unfällen raus sind und wir frei fahren können."

Im DKR-Team teilt er sich den LMP3 mit dem 68 Jahre alten Jon Brownson aus den USA, der der älteste Fahrer im Feld der Meisterschaft ist. "Dann schlägt er sich nicht schlecht, also wir haben eigentlich immer die Möglichkeit, ein Top-10-Ergebnis zu holen mit ihm", erzählt Hörr. "Ich habe den ältesten Fahrer im Le-Mans-Cup an meiner Seite. Dafür macht er den Job wirklich gut. Ich warte eigentlich nur darauf, dass wir mal einen Pokal einfahren können.

Eines Tages WEC oder sogar LMDh/LMH?

Priorität ist für Hörr, die Saison zu beenden. Aktuell liegt das Team nach vielen Pleiten, Pech und Pannen auf Rang 17 der LMP3-Wertung. Dennoch versucht Hörr nebenbei, ein weiteres Programm in der Europäischen-Le-Mans-Serie (ELMS) im LMP2 auf die Beine zu stellen. "Aber das hat sich bisher noch nicht ergeben", berichtet der Deutsche, der schon 2022 in der ELMS starten wollte.

"Leider ist dem Team kurz vor Saisonbeginn ein Fahrer abgesprungen, dadurch musste das Programm gecancelt werden", erklärt der 24-Jährige. "Das war sehr unglücklich, auch für mich natürlich, und ist für mich nächstes Jahr auf jeden Fall geplant, dass ich irgendwo einen Ganzjahres-Platz im LMP2 bekomme. Ob das jetzt WEC ist, oder ELMS, da bin ich jetzt nicht darauf fixiert. WEC wäre natürlich schöner, klar. Aber das ist mein festes Ziel."

Langfristig möchte sich Hörr in der Welt der Prototypen durchsetzen und sich für ein Hypercar- oder LMDh-Programm empfehlen. Die neuen Prototypen bilden die Speerspitze der WEC und IMSA-Serie und ziehen viele neue Marken in die Meisterschaften. "Das ist der Plan, ja. Natürlich ist mein festes Ziel, ich denke das ist relativ offenkundig, in den nächsten ein, zwei, drei Jahren einen Werksfahrer-Vertrag, einen LMDh-Stammplatz zu bekommen", gibt sich Hörr kämpferisch.

"Ich denke, mit den Ergebnissen, die ich bisher erzielen konnte, wissen auch alle, dass ich das kann", stellt er klar. "Jetzt muss ich das eben einfach nochmal im LMP2 ein Jahr machen. Dann bin ich da auch nicht besorgt, dass die Leute, die das sehen sollen, das auch sehen. Aber ich muss erst mal ein Jahr LMP2 fahren, das ist mir bewusst. Das ist die Idee, mich dadurch zu empfehlen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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