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Le Mans 2018: Die große Chance für LMP1-Privatiers?

Ginetta-Chef Lawrence Tomlinson glaubt nach den technischen Problemen der Werksautos in der LMP1-H, dass 2018 "die große Chance" für private LMP1-Teams sei.

Ginetta P1 im Windkanal

Ginetta P1 im Windkanal

Ginetta

Die 24 Stunden von Le Mans 2017 stellten für Porsche und Toyota ein hybrides Fiasko dar, nachdem keines ihrer Fahrzeuge ohne große Probleme die Distanz beenden konnte.

Es war der #2 Porsche mit Timo Bernhard, Brendon Hartley und Earl Bamber, der den Sieg erringen konnte. Aber mit nur einer Runde Vorsprung auf den besten LMP2-Prototypen und gleichzeitig Gesamtzweiten musste sich die Topkategorie der WEC einige Kritik gefallen lassen.

Der einzig privat eingesetzte Wagen der LMP1, der ByKolles, war nach Problemen in der 1. Runde bereits früh ausgeschieden. Somit war der Weg für die LMP2 frei gewesen. Erstmals in der Geschichte des legendären 24-Stunden-Rennens konnte die kleine Kategorie der Prototypen in Person des Jacky Chan DC Racing Oreca Führungskilometer für sich beanspruchen. Zwischenzeitlich war sogar ein Sieg möglich gewesen.

Deshalb, so glaubt Tomlinson, ist 2018 der perfekte Moment für Privatiers in die höchste Kategorie der WEC einzusteigen.

"Le Mans hat uns am vergangenen Wochenende nochmal vor Augen geführt, warum es momentan so eine tolle Chance ist, in die LMP1 einzusteigen. Mit einem schnellen und zuverlässigen Auto hätte eine reale Siegchance bestanden. Das war in den letzten Jahren nicht der Fall", sagte er.

Ginetta LMP1
Ginetta LMP1

Foto: Ginetta

Ein gut organisiertes Team könne so auch eine Chance haben, denkt der Brite. Im Moment arbeitet seine Firma an einem Kundenfahrzeug für die höchste Prototypenklasse, das vor wenigen Tagen sein Debüt im Windkanal des F1-Teams gefeiert hatte. Bevor es auf die Strecke geht, sind mindestens noch 4 Testläufe mit dem Modell in halber Größe geplant.

"Wir haben bei der Entwicklung dieselbe Herangehensweise wie ein Werksteam", stellte Tomlinson klar. Neben SMP Racing/Dallara und PERRINN werden die Briten, die vor allem für ihre leichten Sportwagen bekannt sind, die Reihen der konventionellen LMP1-Boliden auffüllen.

"Unser Fahrzeug trägt bewährte Technik in sich. Das braucht man, wenn man in Le Mans zuverlässig sein möchte. Letztes Wochenende hat uns gezeigt, dass wenn man zuverlässig schnelle Zeiten fährt, ein Rennsieg durchaus möglich ist, selbst wenn man kein Werksteam ist"

Tomlinson gibt sich dabei zuversichtlich und glaubt an den Erfolg seines Projekts:
 "Wir arbeiten mit einigen sehr erfahrenen Personen zusammen. Es ist der perfekte Zeitpunkt für dieses Projekt. Sogar mit Herstellern haben wir über unser Fahrzeug und sein Potential gesprochen. Aber im Moment sind es noch sehr allgemeine Gespräche."

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