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Leistungsexplosion im Rennen: Aston Martin schiebt es auf Tincknell

Aston Martin brannte bei den 24h von Le Mans 2020 in der GTE-Pro-Kategorie ein echtes Feuerwerk ab - Den Sieg schiebt das Team auf die Leistung der Fahrer

Für Aston Martin war der Sieg in der GTE-Pro-Wertung bei den 24h von Le Mans 2020 eine echte Befreiung. Nach zwei schwierigen Jahren, massiven Problemen mit dem neuen Vantage GTE und mäßigen Ergebnissen schafften es Maxime Martin, Alex Lynn und Harry Tincknell vergangenes Wochenende, in Frankreich den Klassensieg einzufahren.

Tincknell brannte im Laufe der 24 Stunden eine 3:50.321 Minuten in den Asphalt. Die schnellste Rennrunde war ganze 0,553 Sekunden schneller als die Pole-Runde von Gianmaria Bruni im Porsche 911 RSR. Im Rennen kam das Aston-Martin-Trio 1:33 Minuten vor James Calado, Alessandro Pier Guidi und Daniel Serra im Ferrari ins Ziel.

Das sorgte natürlich für Sandbagging-Vorwürfe. Warum war der Aston Martin im Rennen deutlich schneller als in Hyperpole, Qualifying und Trainings? Lynn schiebt es auf die starke Leistung seines Teamkollegen Tincknell, der eigentlich nur als dritter Mann auf dem Auto Platz nahm.

"Ich habe ihm nach dem Rennen gesagt: 'Kollege, du hättest das Auto schon in den vergangenen zwei Jahren fahren sollen!'", so der neue Tabellenzweite der GT-Wertung der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). "Wir hatten vor dem Qualifying die gleiche Balance of Performance [BoP] wie im vergangenen Jahr und damals hatten wir keine Chance, das Rennen zu gewinnen."

Lohn für zwei schwierige Jahre

Lynn ist glücklich darüber, mit dem Team das Rennen in seiner Klasse gewonnen zu haben: "Ich bin stolz auf das Team und das, was wir erreicht haben. Ich bin stolz auf die Verbesserungen am Auto, die sowohl die reinen Rundenzeiten, die Balance, als auch die Haltbarkeit betreffen. Das fühlt sich einfach richtig gut an."

Tincknell war vom Abtrieb des Autos ist den "schnellen Kurven" absolut begeistert. Der Brite lobt außerdem die Pace des Autos im Rennbetrieb, die letztlich ein wichtiger Faktor für den Sieg des Trios war. Wichtig war aber auch, keine Fehler zu machen und das Maximum aus dem Paket herauszuholen. Das haben Lynn, Tincknell und auch Martin in Le Mans geschafft.

Den Durchbruch bei Aston Martin hat Lynn noch gar nicht richtig verdaut. Er erinnert sich an die schwierigen Rennen der vergangenen zwei Jahre: "Es sind sehr lange 24 Stunden, wenn du nicht mithalten kannst. Die vergangenen Jahre waren wirklich schmerzhaft."

Für Aston Martin war es ein langer Weg: Das Auto wurde für Jahr 2018 entwickelt, doch ein kurzfristiger Wechsel von Dunlop- auf Michelin-Reifen warf das Team zurück. Vergangenes Jahr gab es vor den 24h von Le Mans noch eine BoP-Keule für Aston Martin vor dem Rennen, die der Marke nicht geholfen hat. In der Saison 2019/20 ist das Auto aber wettbewerbsfähig, was auch die Siege von Nicki Thiim und Marco Sörensen in Fuji, Bahrain und Austin zeigen.

Aston Martin hat beim Finale der WEC in Bahrain nun beste Chancen, den Titel in der GTE-Pro-Klasse zu gewinnen. Das Team um Lynn und Martin liegt nach dem Erfolg in Le Mans auf dem zweiten Platz hinter dem Schwesterauto von Sörensen und Thiim. 15 Punkte trennen die beiden Aston-Martin-Duos vor dem letzten Saisonrennen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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