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LMDh-Auto von Porsche: Motor steht fest - Roll-out noch 2021?

Bei Porsche hat man sich für das LMDh-Renndebüt im Jahr 2023 schon jetzt auf den Motor festgelegt - Chassispartner noch offen

Porsche erhofft sich mit Blick auf das für 2023 angekündigte Renndebüt seines LMDh-Autos, noch vor Ende des laufenden Jahres 2021 erstmals damit auf die firmeneigene Teststrecke in Weissach gehen zu können.

"Bei uns hat es große Tradition, das Roll-out unserer Autos in Weissach stattfinden zu lassen", wird Pascal Zurlinden, Leiter der Porsche-Werkseinsätze im Motorsport, von 'Sportscar365' zitiert. Im Falle des LMDh-Programms ändert die Tatsache, dass gemäß Reglement das Chassis nicht von Porsche selbst gebaut wird, nichts daran, an der hauseigenen Shakedown-Tradition festzuhalten.

"Unser Ziel ist es, das Ende dieses Jahres zu erledigen, also ein Jahr vor den Renneinsätzen", so Zurlinden. Zwar könne er den anvisierten Zeitpunkt für das Roll-out "noch nicht mit Sicherheit bestätigen, weil es noch zu früh dafür ist, aber der logische Schritt wäre es".

Mit Verweis darauf, dass die Bekanntgabe des LMDh-Programms im Dezember 2020 erfolgte, fügt Zurlinden hinzu: "Hoffen wir mal, dass wir wieder ein Weihnachtsgeschenk bereit haben werden. Hoffen wir mal, dass wir gegen Ende des Jahres ein Roll-out verkünden können."

Motor steht fest - Chassispartner und Fahrer noch nicht

Während der genaue Zeitpunkt für die erste Ausfahrt des ersten LMDh-Boliden mit dem Namen Porsche noch nicht in Stein gemeißelt ist, hat man sich auf den Motor schon festgelegt.

Porsche LMDh

Bei Porsche weiß man schon, welcher Motor den LMDh-Boliden befeuern wird

Foto: Porsche

"In den Porsche-Fahrzeugen für die Straße finden wir ein breites Spektrum an Motoren. Davon haben wir uns die besten angesehen und haben einen gefunden", sagt Zurlinden, um zu präzisieren: "Sprechen können wir darüber noch nicht, aber die Motorenentscheidung ist gefallen."

Ganz so weit ist man bezüglich der Wahl des Chassispartners noch nicht. Hier wird "die Entscheidung finalisiert", wie Zurlinden verrät. Wenngleich noch nicht klar ist, wer das LMDh-Auto bauen wird, so ist durchaus klar, wo die Reise hingehen soll.

"Anlässlich unserer Bekanntgabe haben wir bereits einen Ausblick darauf gegeben, wie das Auto aussehen wird. Wir arbeiten daran, dass es ein wunderschönes Auto wird. Das ist unser Ziel", sagt Zurlinden, dessen Arbeitgeber Porsche mit dem Bekenntnis zu LMDh einen anderen Weg einschlägt als etwa Ferrari mit dem Bekenntnis zu LMH und damit dem Bau eines Autos in Eigenregie.

Baut Multimatic LMDh-Autos für Porsche und Audi?

Was Porsche und die Wahl eines Chassispartners für das LMDh-Programm betrifft, so wäre Multimatic auf dem Papier eine Möglichkeit. In der IMSA-Serie wird sich Multimatics aktuelles Partnerteam Mazda Ende 2021 aus der Topklasse DPi zurückziehen und kein LMDh-Programm aufbauen. Bei LMDh handelt es sich um nichts anderes als die auf DPi aufsetzende Nachfolgeplattform, die von IMSA und ACO gemeinsam festgezurrt wurde.

LMDh-Konzept von Porsche

Chassispartner und Fahrer stehen in Porsches LMDh-Programm noch nicht fest

Foto: Porsche

Angesichts des Mazda-Rückzugs wären bei Multimatic ab Jahresbeginn 2022 Kapazitäten für neue Partnerteams frei. Und angesichts der Zusammenarbeit zwischen Porsche und Audi unter dem Dach des Volkswagen-Konzerns ist nicht auszuschließen, dass am Ende sogar die LMDh-Autos beider Marken von Multimatic gebaut werden. Das LMDh-Programm von Audi ist ist genau wie jenes von Porsche direkt ab 2023 - und somit dem Debütjahr der neuen Plattform - vorgesehen.

Seit der Porsche-Bekanntgabe vom Dezember 2020 steht fest, dass die Marke aus Stuttgart dank LMDh-Programm ab 2023 werksseitig wieder in der Topklasse der Langstrecken-WM (WEC) und damit auch bei den 24 Stunden von Le Mans antreten wird. Zudem umfasst das Programm Werkseinsätze in der Topklasse der IMSA-Serie. Wer die LMDh-Boliden von Porsche fahren wird, ist derzeit noch offen.

Mit Bildmaterial von Porsche.

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