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Lola ist zurück: Motorsport-Comeback geplant, neuer Besitzer

Lola hat einen neuen Eigentümer: Der in der IMSA-Serie fahrende Till Bechtolsheimer will die Marke zurück in den Motorsport bringen

Lola ist zurück: Motorsport-Comeback geplant, neuer Besitzer

Der Name Lola wird wiederbelebt! Der in den USA lebende Brite Till Bechtolsheimer hat die Marke Lola und die geistigen Eigentumsrechte an mehr als 400 Konstruktionen sowie das Lola-Technikzentrum mit dem Windkanal und einer Sieben-Säulen-Anlage erworben. Und plant eine Rückkehr der legendären Marke in den Motorsport.

Zur internationalen Edition von 'Motorsport.com' sagt der Brite: "Bei einem der Schlüsselprojekte, auf die wir uns derzeit konzentrieren, wäre das Ziel, ab 2024 ein Auto auf der Strecke zu haben. 2025 könnte ein wenig realistischer sein, aber es gibt bestimmte Möglichkeiten, die einen Lola sogar noch früher auf der Strecke sehen könnten."

Mehr Informationen lässt sich Bechtolsheimer nicht entlocken. Nur so viel: Es laufen "Gespräche sowohl in Sportwagen- als auch in Formelsport-Paddocks". In beiden Motorsport-Sparten war die Marke Lola in der Vergangenheit zuhause und durchaus erfolgreich.

Lola-Comeback: Le Mans favorisiert

Lola war von 1958 bis 2012 im Motorsport involviert. Drei Mal gewannen Boliden der Briten das Indy 500, hinzu kommen insgesamt 181 Erfolge in der Champ-Car-Serie. Und auch auf der Langstrecke war man mit seinen Prototypen durchaus erfolgreich unterwegs. Kein Wunder also, dass Bechtolsheimer vor allem mit einer Rückkehr nach Le Mans liebäugelt.

Doch da sind die Möglichkeiten begrenzt: Lola wird aller Voraussicht nach nicht an einem Hypercar- oder LMDh-Projekt beteiligt sein und könnte erst nach dem nächsten LMP2-Regelzyklus, der von 2025 bis 2029 läuft, mit einem kleinen Prototypen einsteigen.

"Ich glaube nicht, dass es für Lola eine schlechte Sache ist, sich mit einem engeren Rahmen in einem dieser größeren Projekte zu engagieren und sich auf einige der niederklassigen Bereiche des Sportwagensports zu konzentrieren, um unsere Fähigkeiten aufzubauen, sodass wir in fünf Jahren, wenn die Chassis-Ausschreibungen wieder geöffnet werden, in der Lage sein werden, ein glaubwürdiges Angebot zu machen", erklärt er.

Familie des ehemaligen Lola-Eigners sehr erfreut

Eine erste Personalie steht ebenfalls schon fest: Michael Wilson wurde als Leiter von Lola Cars eingestellt. Er kommt von Advanced Engine Research (AER) und hat zuvor für Mercedes in der DTM und in der Formel-1-Motorenfabrik in Großbritannien gearbeitet.

Bechtolsheimer hat die Rechte an Lola von der Familie des 2018 verstorbenen Martin Birrane übernommen, der die Marke nach dem misslungenen Formel-1-Projekt in den 90er-Jahren gekauft hat. Das Unternehmen ging im Jahr 2012 in Insolvenz.

Formel 1, 1997, Lola, Vincenzo Sospiri, Australien, Melbourne

Erfolgloses Projekt: Lolas Formel-1-Abenteuer im Jahr 1997

Foto: Motorsport Images

Tochter Amanda Birrane sagt: "Meine Familie ist sehr erfreut, dass die Marke Lola in den Besitz eines Geschäftsmannes und Rennfahrers übergegangen ist, der das nächste Kapitel dieser traditionsreichen, britischen Rennsportikone schreiben wird. Mein Vater wäre hocherfreut, Lola wieder im Motorsport und insbesondere in Le Mans zu sehen."

Bechtolsheimer geht seit einigen Jahren für Gradient Racing in der GTD-Klasse der IMSA-Serie an den Start. Dort setzt er als Amateurfahrer einen Acura NSX GT3 ein. Der 40-Jährige betreibt in New York eine auf erneuerbare Energien spezialisierte Investmentgesellschaft.

Mit Bildmaterial von Lola.

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