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Makowiecki vs. Bourdais: Das Duell des Rennens!

Harter Zweikampf an der Grenze des Erlaubten bei den 24 Stunden von Le Mans 2018: Makowiecki (Porsche) gegen Bourdais (Ford) sorgt für Jubel und Spannungen

#91 Porsche GT Team Porsche 911 RSR: Richard Lietz, Gianmaria Bruni, Frédéric Makowiecki

#91 Porsche GT Team Porsche 911 RSR: Richard Lietz, Gianmaria Bruni, Frédéric Makowiecki

Scott R LePage / Motorsport Images

Porsche gegen Ford - so lautet der Zweikampf in der spektakulären GTE-Pro-Klasse der 24 Stunden von Le Mans 2018. Die beiden traditionsreichen Marken schenkten sich in allen Sessions der 86. Auflage des Langstreckenklassikers rein gar nichts. Für beide Marken steht viel auf dem Spiel: Porsche will den großen Auftritt anlässlich des 70. Geburtstags der Marke mit einem Sieg krönen, Ford genau 50 Jahre nach dem Erfolg von Rodriguez/Bianchi (Ford GT 40) wieder ganz oben stehen.

Das harte Duell der beiden Hersteller brachten Frederic Makowiecki (Porsche) und Sebastien Bourdais (Ford) am Sonntagvormittag auf den Punkt: Im Gerangel um den zweiten Platz hinter dem deutlich führenden Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 gerieten die beiden aneinander. Es flogen keine Teile, niemand landete im Kiesbett, aber beide Franzosen waren derart aggressiv unterwegs als habe man ihnen ein halbjähriges Baguette-Verbot auferlegt.

Fotos: 24h Le Mans

Die Reifen am Ford von Bourdais waren offensichtlich in besserem Zustand als die Pneus am 911er in Rothmans-Lackierung. Der ehemalige Formel-1-Pilot und mehrfache ChampCar-Champion legte sich Fred Mako immer wieder zurecht, aber der Porsche-Pilot verteidigte sich konsequent. Bei Windschattenschlachten auf den langen Le-Mans-Geraden wechselte Makowiecki mehrfach die Linie - und brachte Bourdais damit vor heimischer Kulisse auf die Palme.

"Wenn das fair ist, dann werden nicht viele Autos das Rennen beenden. Für mich ist das völlig inakzeptabel", wütet Bourdais nach seinen Stints. Der Rennfahrer aus Le Mans mit dem Blutdruck am Anschlag. Im Porsche-Lager hingegen Coolness. "Das war ein hartes, aber jederzeit faires Duell. So, wie man es von professionellen Piloten erwartet, wenn es um die Wurst geht. Sie haben sich immer gerade so ausreichend Platz gelassen. Es ist nicht kaputt gegangen und keiner ist abgeflogen", heißt es von den Zuffenhausenern.

Die Rennleitung, die zunächst eine Untersuchung wegen "Driving standards of car #91" eingeleitet hattem sah das genauso. Man sprach Makowiecki von dem Vorwurf einer gefährlichen Fahrweise frei. "No further action" - so die simple Rückmeldung. "Es gibt einige Dinge, die ich nicht akzeptieren kann. Dass solche Manöver erlaubt sind und die Rennleitung nichts dazu sagt. Wenn sie eine Show wollen, na toll. Aber wann sagen wir 'Stopp'? Wenn ein Auto in den Bäumen hängt?", meint Bourdais.

"Ich weiß es nicht und kann es überhaupt nicht verstehen. Ich hoffe, dass Fred nicht besonders stolz auf sich ist. Für einen professionellen Fahrer war das einfach schlecht", giftet der Ford-Pilot gegen seinen Landsmann im Porsche. Ob er noch einmal beim Widersacher oder der Rennleitung vorsprechen werde? "Nein, das bringt nichts", sagt Bourdais. "Er weiß genau, was er gemacht hat. Es bringt nichts zu reden, wenn jemand so schlecht fährt."

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