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Mission H24: Wasserstoff-Prototyp erst 2025 bei den 24h Le Mans am Start

Rückschlag für die Mission H24: Das Wasserstoff-Debüt in Le Mans verzögert sich um ein Jahr und ist jetzt für 2025 geplant - Nicht der erste Nackenschlag in diesem Jahr

Der Beginn der Wasserstoff-Ära bei den 24h Le Mans verzögert sich um ein Jahr. Wie der ACO auf seiner jährlichen Freitags-Pressekonferenz im Rahmen der 24h von Le Mans bekannt gab, wird die Mission H24 frühestens im Jahr 2025 im Hauptprogramm an den Start gehen.

"Wie bei allen technologischen Innovationen, ist es auch hier kein Zuckerschlecken. Das war uns bewusst. Wegen der Corona-Pandemie kommt es zu kleineren Verzögerungen, auch bei den Rohstoffen und Materialien", begründet ACO-Präsident Pierre Fillon den Schritt.

Es ist der nächste Rückschlag für das noch junge Wasserstoff-Projekt, das vom ACO forciert wird. Für dieses Jahr hatte die Mission H24 bereits eine Teilnahme am Le-Mans-Cup mit Stephane Richelmi anvisiert. Doch bei den ersten drei Saisonstationen in Barcelona, Le Castellet und Monza suchte man den H2-Prototypen vergeblich.

Mission H24: Verzögerung erinnert an Green GT

Auch beim Jahres-Highlight im Rahmenprogramm der 24h von Le Mans taucht die Mission H24 nicht im Starterfeld auf. Der Brennstoffzellen-Prototyp ist zwar anwesend beim Langstrecken-Klassiker an der Sarthe, dreht aber lediglich einige Demo-Runden.

 

Damit teilt die Mission H24 ein ähnliches Schicksal wie das erste Brennstoffzellen-Fahrzeug von Green GT. Dieses sollte ursprünglich im Rahmen der 24h von Le Mans 2013 auf der Strecke unterwegs sein, jedoch verzögerte sich das Debüt um drei Jahre. Doch selbst dann schaffte man nur eine Runde in Le Mans mit dem Prototyp. Das sieht bei der Mission H24 vielversprechender aus.

Der ACO rückt trotz der Schwierigkeiten nicht von seinem ultimativen Ziel ab, eine eigene Klasse für Brennstoffzellen-Fahrzeuge einzuführen. "Unser Ziel ist es, eine eigene Kategorie für Wasserstoff-betriebene Fahrzeuge am Start zu haben", stellt Fillon mit Blick auf jetzt 2025 klar.

Stoffel Vandoorne offiziell als Mission-H24-Fahrer bestätigt

Im Rahmen der Pressekonferenz wurden neben Richelmi auch Norman Nato und Stoffel Vandoorne offiziell als Fahrer der Mission H24 vorgestellt. Beide verfügen bereits über Test-Erfahrung mit dem Wasserstoff-Prototyp. Besonders Vandoorne freut sich sehr über das Engagement für dieses Projekt.

Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne ist jetzt auch als Fahrer für die Mission H24 bestätigt

Foto: Motorsport Images

"Ich habe bereits viel Erfahrung mit Hybrid-Systemen in der Formel 1 und mit Elektro-Antrieben in der Formel E gesammelt. Aber die Wasserstoff-Technologie ist bisher noch relativ wenig erforscht worden. Es ist eine neue Technologie und ich bin gespannt darauf, was die Zukunft für uns bringen wird", so der Belgier.

Der Zeitplan der Mission H24 sieht nun vor, dass im kommenden Jahr die ersten Einheitschassis fertiggestellt werden. Für 2023 ist eine eigene Test-Session für die Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf dem Circuit de la Sarthe geplant, ehe es dann im Jahr 2025 wirklich ernst werden soll.

Mit Bildmaterial von Total.

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