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Neue BoP in der GTE-Pro: Viel Wind um (fast) nichts

Die veränderten Einstufungen der GTE-Pro-Fahrzeuge vor dem Start der ersten Session bei den 24 Stunden von Le Mans im Fokus: Nur Aston Martin wird etwas spüren

#81 BMW Team MTEK BMW M8 GTE

Foto: Marc Fleury

Mit einer Veränderung der Balance-of-Performance (BoP) für die GTE-Fahrzeuge bei den 24 Stunden von Le Mans 2018 wollen FIA und ACO für einen möglichst engen Wettbewerb sorgen. Ford hat nun ein geringeres Mindestgewicht, dafür etwas weniger Leistung. Ferrari bekommt einen Hauch mehr Turboboost, Corvette zehn Kilogramm zusätzliches Gewicht und BMW satte 13 Kilogramm mehr, im Gegenzug allerdings auch mehr Leistung vom Turboaggregat. Aston Martin soll durch mehr Power den Anschluss finden.

"Ford hat wieder die gleiche BoP wie im vergangenen Jahr. Auf den ersten Blick mag die neueste Änderung so aussehen als würde man Ford schneller machen, aber die Realität ist eine andere", analysiert Pascal Zurlinden, dessen Porsche-Mannschaft in unveränderter Einstufung weiterfahren darf. Die Zuffenhausener stehen bei den neuesten BoP-Änderungen außen vor und sind deshalb als neutraler Beobachter für eine Einschätzung der neuen Situation bestens geeignet.

"Die Fords haben nun eine etwas bessere Beschleunigung, aber bezüglich der Rundenzeit ist es neutral. Auch bei BMW dürfte sich nichts an der Gesamtperformance ändern, denn auch deren BoP-Anpassung ist neutral", erklärt Zurlinden. Bei BMW sieht man die Anpassungen kritisch. Man rechnet damit, dass der neue M8 GTE einen schweren Stand haben wird. "Aber es wird schon Gründe gehabt haben", meint Ford-Werkspilot Dirk Müller.

"Die Veränderungen bei Corvette und Ferrari sind marginal, sie machen in etwa zwei Zehntelsekunden aus", sagt Zurlinden nachdem seine Porsche-Mannschaft die neuen BoP-Auswirkungen in Simulationen studiert hat. Corvette muss zehn Kilogramm einladen, ohne dass die Amerikaner dies spüren werden. Der Grund: Die V8-Dampfhammer waren bereits beim Vortest mit zusätzlichem Ballast von zehn Kilogramm gefahren.

"Einen erheblichen Schub bekommt Aston Martin. Die Zugeständnisse werden unseren Simulationen nach etwa 1,2 Sekunden an Rundenzeit bringen", sagt Zurlinden. Bei den Briten, die bislang weit hinterher fuhren, erwartet man nun neue Konkurrenzfähigkeit. "Der Topspeed von Aston dürfte um zwei km/h ansteigen. Auf Grundlage der bisherigen Daten müssten sie demnach nun 284 km/h auf den Geraden fahren können", so Zurlinden, der grinsend anfügt: "Mal sehen, ob das im Rennen wirklich deren Obergrenze ist …"

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