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Neue EoT in der LMP1: Private bleiben chancenlos

ACO und FIA haben die Equivalence of Technology (EoT) für die 24 Stunden von Le Mans veröffentlicht: Weniger Sprit für die Privaten - Rebellion-Teamchef: "Keine Chance"

#4 ByKolles Racing Team Enso CLM P1/01: Oliver Webb, Dominik Kraihamer, Tom Dillmann

#4 ByKolles Racing Team Enso CLM P1/01: Oliver Webb, Dominik Kraihamer, Tom Dillmann

JEP / Motorsport Images

Toyota will den ersehnten Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans nach 20 Jahren voller Fehlversuche nun endlich realisieren. Und der Weg dafür ist von FIA und ACO freigemacht worden. Die private Konkurrenz bekommt für das Rennen an der Sarthe am kommenden Samstag und Sonntag keine weiteren Zugeständnisse. Das geht aus der heute veröffentlichten Equivalence of Technology (EoT) für die LMP1-Klasse hervor.

Bildergalerie: 24h Le Mans 2018

Während Toyota bei der 86. Auflage des Klassikers in Frankreich mit den gleichen Vorgaben fahren darf, die schon beim WEC-Saisonauftakt in Spa-Francorchamps in der EoT festgehalten waren, werden die Privaten bezüglich Spritmenge pro Stint etwas weiter beschränkt. In Belgien durften ByKolles, Rebellion und SMP im Rennen jeweils 54 Kilogramm Sprit pro Stint tanken durften, werden es in Le Mans nur noch 52,5 Kilogramm sein. Damit soll gewährleistet werden, dass Toyota pro Stint eine Runde mehr absolvieren kann als die Konkurrenz.

Aufgrund des Performance-Defizits, das beim Testtag zutage getreten war, hatten die meisten privaten LMP1-Teams um eine Erhöhung des Benzin-Durchflusses gebeten. Dieser Wunsch wurde nicht erfüllt. Wie schon beim Vortest dürfen die Privaten 108 Kilogramm pro Stunde durch die Brennkammern jagen. "Wir hatten gehofft, dass man wieder auf einen Benzindurchfluss von 110 zurückgeht wie wir ihn in Spa hatten. Maximal wären sogar 115 möglich gewesen", sagt Rebellion-Teamchef Bart Hayden.

Für den Briten ist die Entscheidung von ACO und FIA ebenso eine Enttäuschung wie für die Verantwortlichen von ByKolles, DragonSpeed und Ginetta (Manor). Einzig SMP steht etwas außen vor, denn der AER-Turbomotor im Heck der SMP-Autos kann einen erhöhten Fuel-Flow nicht in ähnlich hohem Maße in mehr Performance umsetzen wie die Aggregate von Gibson, Nismo und Mecachrome. Selbst bei einem Durchfluss von 110 Kilogramm Benzin pro Stunde wären die Privaten wohl chancenlos.

"Die Situation ist doch so: Der ACO hatte nach dem Abschied von Porsche nur noch Toyota mit einem Hybridauto, das für jeden Privaten unschlagbar erschien. Also haben sie Privatteams eingeladen, am Rennen um den Gesamtsieg teilzunehmen, indem man ihnen eine gewisse Chance per EoT einräumt. Die Realität ist aber, dass wir keine Chance haben", sagt Bart Hayden. "Wir fahren einfach nur mit. Toyota wird dieses Rennen gewinnen."

Ein Vorteil für das japanische Werksteam ist sogar schriftlich festgehalten. Die privaten LMP1-Teams sollen in der Performance jederzeit um 0,5 Prozent zurückliegen. Ist dies nicht der Fall, kann die EoT sogar während des Rennens verändert werden. "Das einzige, was mir Hoffnung macht, ist die Gewissheit, dass im Himmel über Le Mans ein besonderer Gott die Fäden zieht. Er entscheidet über das Ergebnis in Le Mans - und wir hoffen, dass er auf unserer Seite ist", so der Rebellion-Teamchef vor den ersten Sessions an der Sarthe.

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