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Neues Le-Mans-Hypercar für WEC 2023 belebt Isotta Fraschini neu

Ein lange verschollener Automobil-Hersteller drängt auf die WEC- und Le-Mans-Bühne: Isotta Fraschini präsentiert ein eigenes Hypercar

Neues Le-Mans-Hypercar für WEC 2023 belebt Isotta Fraschini neu

Die neue Top-Klasse LMH/LMDh/GTP im Langstreckensport sorgt für das Comeback eines italienischen Herstellers: Isotta Fraschini. Der Luxusfahrzeug-Hersteller aus Mailand hat nun ein Hypercar präsentiert, mit dem man 2023 in der Langstrecken-WM WEC und in Le Mans an den Start gehen möchte.

Der italienische LMH-Prototyp wurde in England bei Williams Advanced Technologies entwickelt und wird vom Sportwagenbauer Michelotto aufgebaut. Die Italiener waren bislang für die GT3-Modelle aus dem Hause Ferrari zuständig, beim neuen 296 GT3 allerdings vertraut Ferrari auf die Expertise des französischen Herstellers Oreca.

Das Hypercar von Isotta Fraschini verfügt über einen 3-Liter-V6-Turbomotor inklusive Hybridsystem, das die Leistung an der Vorderachse abgibt. Die Systemleistung wird mit 520 KW (707 PS) angegeben. Zu den weiteren technischen Merkmalen gehören ein sequentielles Siebengang-Getriebe, ein Kohlefaser-Chassis und ein Brake-by-Wire-System.

Isotta Fraschini: Start in Spa und Le Mans?

Der endgültige Isotta-Fraschini-LMH soll im Februar der Weltöffentlichkeit vorgestellt werden. Die ersten Renneinsätze sind im Frühjahr bei den 6h von Spa und bei den 24h von Le Mans vorgesehen. Damit lässt Isotta Fraschini auf jeden Fall die beiden Auftaktrennen zur WEC-Saison 2023 aus, nämlich die 1.000 Meilen von Sebring und die 6h von Portimao.

"Die 2023er-Ausgabe des berühmtesten Langstreckenrennens der Welt wird das hundertjährige Jubiläum sein, und es wird eine Rekordzahl von Autos geben, die auf den Sieg aus sind", teilt Isotta Fraschini in einer offiziellen Presseaussendung mit.

"Für die Rückkehr auf die große internationale Bühne kann es keine schwierigere Herausforderung geben und Isotta Fraschini wird diese Konfrontation, die am besten zu seinem Wappen passt, nicht scheuen." Allerdings muss eine Teilnahme noch vom Langstrecken-Komitee abgesegnet werden. Keine Formalie, wie der Fall Vanwall zeigt.

Fall ByKolles/Vanwall als mahnendes Beispiel

Das Hypercar-Projekt von ByKolles war bereits für die WEC-Saison 2022 startklar, wurde jedoch vom Selektionskomitee von FIA und ACO abgelehnt. Sollte Isotta Fraschini die Teilnahme gewährt werden, würde man auf viel hochkarätige Konkurrenz treffen. Neben Toyota, Peugeot und Glickenhaus gehen auch Cadillac, Ferrari und Porsche an den Start.

Isotta Fraschini will mittelfristig auch Straßenversionen seines Hypercars bauen und verkaufen. Der italienische Hersteller produzierte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Automobil-Fahrzeuge, danach unter anderem Busse und Schiffsmotoren. Zu den größten Erfolgen im Motorsport gehören Siege bei der Coppa Florio 1907 und der Targa Florio 1908.

Mit Bildmaterial von Isotta Fraschini.

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