Offiziell: Acura macht ab 2023 LMDh
Die Honda-Nobelmarke Acura hat sich offiziell für die LMDh-Kategorie entschieden - Zweiter Hersteller für die IMSA SportsCar Championship steht fest
Acura hat sich offiziell zur Beibehaltung seines Prototypenprogramms entschieden: Ab 2023 wird der aktuelle DPi ARX-05 durch einen LMDh abgelöst. Acura ist nach Audi und Porsche der dritte Hersteller, der sich zur LMDh-Formel bekennt und nach Porsche der zweite Hersteller, der ein Engagement in der IMSA SportsCar Championship 2023 ankündigt.
Eine interessante Note der Pressemitteilung ist, dass erstmals "LMDh" komplett in einer offiziellen Mitteilung definiert wird - als "Le Mans Daytona hybrid". Das h war bislang nicht einheitlich definiert. Die IMSA bevorzugt die Bezeichnung "Hybrid", während der ACO den Buchstaben gerne für sein aktuelles Flügelwort "Hypercar" hätte.
Einsatzteams für den neuen Boliden werden nicht genannt. Doch Michael Shank, Besitzer des Teams Meyer Shank Racing, spricht von "spannenden Nachrichten für uns als Team. Wir wissen, dass sie das auf höchstem Niveau machen. Ich arbeite mit ihnen jetzt seit fünf Jahren zusammen. Ihr Commitment ist unvergleichlich."
MSR ist langjähriger Acura-Partner im Prototypen- und GT3-Bereich und setzt nach dem Ende des Penske-Werksengagements seit diesem Jahr einen ARX-05 in der IMSA SportsCar Championship ein. Mit Penske feierte Acura zwei IMSA-Meisterschaften in Folge.
Mit Penske feierte Acura zwei Titel in der IMSA SportsCar Chamoionship
Foto: Motorsport Images
Auch für die IMSA SportsCar Championship sind es gute Nachrichten. "Wir alle bei der IMSA sind so gespannt auf die Resonanz auf das LMDh-Konzept und die globale Konvergenz", sagt IMSA-Präsident John Doonan.
"Wenn man sich die bisherigen Programme und die Zahl an Herstellern vor Augen führt, die die LMDh als Marketing- und Technologieplattform prüfen, dann sieht es für die Zukunft unseres Sports glänzend aus. Acura hat im Prototypensport großen Erfolg gehabt. Ich bin im Namen der IMSA stolz darauf, weiter mit Acura beim weiteren Aufbau unserer Sportart zusammenzuarbeiten."
Das IMSA-Engagement stand bei Honda/Acura durchaus auf dem Prüfstand. In den vergangenen Jahren wurde ernsthaft über einen NASCAR-Einstieg nachgedacht. Dieses wäre zulasten von IMSA und IndyCar gegangen. Spätestens mit der Ankündigung der Fortführung des IndyCar-Engagements war jedoch klar, dass es nicht zum NASCAR-Engagement kommen würde.
Ein Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ist derzeit nicht geplant. Ob Acura - dann als Honda - zu den 24 Stunden von Le Mans kommen wird, wird sich noch zeigen müssen.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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