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Porsche 911 RSR: Zukunft des GTE-Programms nach LMDh-Einstieg unklar

Wie geht es weiter mit der GTE-Kategorie? - Porsches LMDh-Einstieg könnte ein weiterer Sargnagel sein - Es gibt noch eine Hoffnung

Der Einstieg von Porsche in die LMDh-Kategorie sind natürlich gute Nachrichten für den Sportwagensport. Doch es könnte einen Verlierer geben: Der GTE-Kategorie, in der IMSA bereits schwer angeschlagen, könnte auch in der WEC ein Kahlschlag bevorstehen.

Das GTE-Pro-Engagement wird momentan über Manthey Racing gestemmt. Auf die Frage, was im Zuge des LMDh-Einstiegs daraus wird, sagt Pascal Zurlinden, dass alles über 2021 hinaus noch in den Sternen stehe.

"Wir haben uns bis Ende 2021 mit zwei Werksautos verpflichtet", so der Gesamtleiter Werksmotorsport bei Porsche gegenüber 'Motorsport.com'. "Dann müssen wir schauen, wie sich die Kategorie weiterentwickelt. Zu einem späteren Zeitpunkt müssen wir entscheiden, wie die weiteren Einsätze für den Porsche 911 RSR aussehen, um diese Geschichte weiterzuschreiben."

In der IMSA SportsCar Championship steht die GTE-Klasse (dort unter dem Namen GTLM) stark unter Druck, nachdem sich Porsche komplett zurückgezogen hat und BMW voraussichtlich teilweise aussteigen wird. Damit das Corvette-Werksteam nicht wie zu GT1-Zeiten gegen sich selbst fährt, versucht man derzeit, mit Privatteams (u.a. Scuderia Corsa) ein Starterfeld auf die Beine zu stellen.

Nicki Thiim, Maxime Martin, Richard Westbrook

Über Aston Martin schweben in der GTE Pro plötzlich große Fragezeichen

Foto: Motorsport Images

Aston-Martin-Engagement unsicher

Doch auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) droht der GTE Ungemach. Das Aston-Martin-Engagement, das lange Zeit eigentlich als sichere Säule bis mindestens Ende 2021, wenn nicht sogar 2022 feststand, könnte nun doch auf die GTE Am zurückgefahren werden. So droht schon 2021 ein Einbruch auf nur vier Autos, jeweils zwei von Porsche (Manthey) und Ferrari (AF Corse).

Eines darf man jedoch nicht vergessen: Die GTE-Kategorie bildet einen zwar kleinen, aber exklusiven und lukrativen Absatzmarkt für Kundenfahrzeuge in WEC und ELMS. "Wir haben zehn RSR-19 an Kunden verkauft und in Kundenhände gegeben", erinnert Zurlinden. Das ist so etwas wie die letzte Hoffnung für die Kategorie.

"Wenn ein Kunde so ein Auto kauft, setzt er es zwei, drei Jahre ein. Da reden wir schnell über 2024. Alles darüber hinaus ist zu weit weg. Da müssen wir ein paar Evaluationen dazwischen vornehmen."

Mehr zu Porsches LMDh-Einstieg:

Knackpunkt: Ein LMDh ist von den Kosten her einem GTE ähnlich. Sollte Porsche sich für Kundensport entscheiden, was angesichts der potenziellen Verdienstmöglichkeiten wahrscheinlich ist, könnte der LMDh dem RSR auch das Wasser abgraben.

Porsche spricht bei den drei Säulen zwar von "emotionalen Verbrennungsmotoren" im GT-Sport. Allerdings ließe sich das auch mit der GT3-Kategorie abbilden. Die Zukunft der GTE-Klasse ist mit dem heutigen Tag sicher nicht heller geworden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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