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Porsche-LMDh ab 2023 in Le Mans, WEC und IMSA

Porsche wird 2023 mit einem LMDh durchstarten: Wiedereinstieg in die WEC und die IMSA SportsCar Championship mit LMP1-Nachfolger - Erste Bilder des Boliden

Porsche Motorsport LMDh
Porsche Motorsport LMDh
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Porsche macht LMDh! Ab 2023 wird der Traditionshersteller wieder bei den 24 Stunden von Le Mans um den Gesamtsieg fahren. Porsche steigt in die LMP1-Nachfolgekategorie in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und in die IMSA SportsCar Championship ein. Ob damit ein Ende des GTE-Werksprogramms einhergeht, steht noch nicht fest.

LMH, LMDh, GTE und Co. - Alle Abkürzungen im Langstrecken-ABC erklärt!

Pascal Zurlinden, Gesamtprojektleiter Werksmotorsport bei Porsche, sagt gegenüber 'Motorsport.com': "Unser Ziel ist auf jeden Fall, ab 2023 in beiden Meisterschaften zu fahren." Porsche hatte sich stets positiv über die LMDh-Regularien geäußert und öffentlich bekanntgemacht, eine interne Prüfung durchzuführen. Diese Prüfung ist nun zum erwarteten positiven Ergebnis gekommen.

"Die neue LMDh-Kategorie ermöglicht uns, mit einem Hybridantrieb bei den Klassikern in Le Mans, Daytona und Sebring um Gesamtsiege zu kämpfen - und das zu vertretbaren Kosten. Das Projekt ist für Porsche höchst attraktiv. Der Langstrecken-Motorsport gehört zur DNA unserer Marke", erklärt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender von Porsche.

Der Bolide wird mit den üblichen LMDh-Eckdaten antreten: LMP2-basiertes Chassis (Hersteller noch zu bestimmen), Systemleistung 680 PS, Gewicht 1.030 Kilogramm.

Rückkehr zu glorreichen Gruppe-C-Zeiten?

Noch kann Porsche nicht bestätigen, in welchem Umfang das Programm erfolgen wird. Werkseinsätze, Kundeneinsätze und eine Mischung von beidem sei möglich, sagt Zurlinden. Auch ein Name muss für den Boliden noch gefunden werden. Bis dahin heißt er "Porsche-LMDh-Projekt".

Porsche 956

Porsche hofft, dass die LMDh ähnlich erfolgreich wird wie die Gruppe C

Foto: LAT

Porsche-Motorsportchef Fritz Enzinger beton allerdings, dass er hoffe, mit der LMDh an die Gruppe-C-Zeiten der 1980er- und 1990er-Jahre anknüpfen wollen. "Das war die erfolgreiche Zeit der Langstrecke", so Zurlinden.

Natürlich ist auch noch nicht klar, über welche Teams der Einsatz gestemmt wird und welche Fahrer im Cockpit sitzen werden. Mit Romain Dumas, Andre Lotterer und Neel Jani hat Porsche noch drei Ex-LMP1-Fahrer im Kader. Mit Earl Bamber, dem Le-Mans-Sieger von 2015 und 2017, wurde der Werksfahrervertrag zwar aufgelöst, der Neuseeländer wird aber weiterhin Porsche fahren.

Rückzüge nur von kurzer Dauer

Porsche hat sich erst 2017 aus der damaligen LMP1-Kategorie zurückgezogen. Mit der neuen, viel günstigeren LMDh-Kategorie, in der Chassis und Hybridantrieb Einheitsteile, Karosserie und Verbrennungsmotor aber freigestellt sind, hat die WEC den Hersteller nach dann fünf Jahren Abwesenheit zurückgewonnen.

Mehr zu Porsches LMDh-Einstieg:

In der IMSA hat Porsche aufgrund der COVID-19-bedingten Wirtschaftskrise erst Ende 2020 einen Schlussstrich unter das GTLM-Engagement mit dem Porsche 911 RSR-19 gezogen. Schon beim Abschied hieß es, man hoffe auf einen Abschied auf Zeit.

Die LMDh wird ab 2023 eingeführt und zusammen mit den Le-Mans-Hypercars (LMH) die künftige Topkategorie "Hypercar" in der WEC bilden. Toyota, Glickenhaus, ByKolles und ab 2022 Peugeot engagieren in der Hypercar-Klasse mit einem LMH.

Hinzu kommen dann 2023 die LMDh: Vor Porsche haben bereits Audi und Acura (Honda) verkündet, sich ebenfalls LMP2-basierten Kategorie zu engagieren. Ein weiterer heißer Kandidat ist Alpine. Die Renault-Tochter wird 2021 mit einem LMP1-"Altwagen" in der WEC-Topklasse antreten. LMDh wäre die logische Fortsetzung. Weitere Hersteller haben Interesse.

Mit Bildmaterial von Porsche.

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