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Porsche LMDh absolviert mehrtägigen Test in Barcelona

Der Porsche-LMDh-Bolide hat seinen ersten großen Test auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya abgeschlossen - Es war der erste Test außerhalb Weissachs

Das Testprogramm ist gestartet: Der noch namenlose Porsche-LMDh-Bolide hat seine ersten Runden außerhalb des hauseigenen Zentrums in Weissach absolviert. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya hat die Vorbereitung auf die Hypercar- (WEC) beziehungsweise GTP-Klasse (IMSA) begonnen.

An mehreren Tagen wurden mehr als 2.000 Kilometer mit dem Fahrzeug zurückgelegt. Es wurden auch neue Aufnahmen veröffentlicht, die unter anderem die freigelegten Scheinwerfer zeigen. Aber auch die länglichen Radhausentlüftungen stechen in einer Von-Oben-Ansicht ins Auge.

Der Test diente vor allem Systemchecks und Tests der Michelin-Einheitsreifen. Aber es wurde auch schon erste Set-up-Arbeit erledigt. Am Steuer des Boliden saßen erstmals auch die Neuzugänge Felipe Nasr und Dane Cameron.

Die Bedingungen waren gemischt, hin und wieder mischte sich ein Regenschauer ein. Die Temperaturen waren der Jahreszeit angemessen, gemessen wurden an allen Tagen Werte von maximal 15 Grad Lufttemperatur, meist jedoch deutlich kühler.

„Die Testfahrten in Barcelona waren ein enorm wichtiger Schritt“, sagt Porsche-Motosportchef Thomas Laudenbach. „Bei unseren ersten Runden auf dem Testgelände in Weissach galt es, die grundsätzliche Funktionalität des LMDh-Prototypen sicherzustellen."

"In Spanien zeigte sich die gesamte Bandbreite der Entwicklung: Dauerläufe, Setup-Arbeit und – ganz besonders wichtig – die Optimierung des Zusammenspiels aller Partner in diesem Projekt."

Der V8-Turbomotor von Porsche muss mit dem Standard-Hybridsystem von Bosch harmonieren, diese Einheit wiederum mit dem Multimatic-LMP2-Chassis, das Fahrzeug mit den Michelin-Einheitsreifen und das Penske-Team mit allem. "Ich finde es beeindruckend, wie schnell alle zu einer Einheit zusammengefunden haben", so Laudenbach.

Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh, fügt hinzu: „Wir haben den ersten Test auf einer ,echten‘ Rennstrecke absolviert und konnten die bisherige Laufleistung des neuen Porsche LMDh mit über 2.000 Kilometern mehr als verdoppeln.“

„Dies zeigt, dass wir die Zeit nach den zuvor geplanten, aber abgesagten Tests sehr gut für eine intensive Vorbereitung genutzt haben. Inklusive unserer Partner waren wir mit mehr als 70 Menschen vor Ort. Das war auch organisatorisch eine Herausforderung."

"Wir haben mit dem Auto, aber auch in der operativen Zusammenarbeit und bei den Abläufen innerhalb von Porsche Penske Motorsport riesengroße Fortschritte erzielt. Bis wir dort sind, wo wir hinmüssen, ist es aber noch ein weiter Weg.“

Felipe Nasr spricht von einer "grandiosen Erfahrung". Der frühere Formel-1-Fahrer verweist darauf, dass das Auto noch brandneu ist. "Dennoch ist es uns gelungen, schon sehr viele Kilometer abzuspulen. Das war sehr gut und alles andere als selbstverständlich. Wir konnten sogar bereits mit Set-up-Arbeiten und Reifentests beginnen."

"Mein Eindruck vom Fahrzeug ist positiv, ich verlasse Barcelona mit einem Lächeln. Ich hatte den ersten Fahrten dermaßen entgegengefiebert. Es war ein ganz besonderes Erlebnis für mich und lässt mich mit großer Freude auf all das blicken, was in Zukunft noch kommt.“

Dane Cameron kannte den Boliden bereits vom Shakedown in Weissach, als er Funktionstests fuhr. "Es ist beeindruckend, welche Fortschritte bis zu unseren ersten Runden in Barcelona gelungen sind. Während der Testtage ging es konsequent immer weiter voran", so der dreimalige IMSA-Meister, davon zweimal in der Topkategorie.

"In dieser frühen Phase der Entwicklung geht es natürlich nicht darum, alles bis an die ultimativen Grenzen auszureizen. Im Gegenteil: Unsere Herangehensweise ist sehr konservativ. Auf Grundlage dessen ist mein Eindruck äußerst positiv, denn es steckt noch unglaublich viel Potenzial für weitere Verbesserungen in unserem neuen Auto.“

Neben dem Prototyp waren auch zwei Porsche 911 RSR-19 unterwegs, die sich für die WEC 2022 fit machten. Sie waren noch im jungfräulichen Carbon-Schwarz unterwegs, hatten aber bereits ihre unterschiedlichen Abklebungen an Windschutzscheibe und Heckflügel.

Auffällig ist außerdem eine Boxenstopp-Übung, die in einem Bild festgehalten wurde. Dieses zeigt eine Holzkiste, die neben dem Boxenplatz aufgebaut wurde. Offenbar trainierte die Manthey-Mannschaft hier Boxenstopps für die 1.000 Meilen von Sebring, bei denen es eine amerikanische Boxengasse gibt - keine Garagen, sondern eine Mauer. Von den Abmessungen her sehen sich Kiste und Mauer ähnlich.

Mit Bildmaterial von Porsche.

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