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Porsche-LMDh: Kundenautos im ersten Jahr, zwei Werksautos für Le Mans

Vom Porsche-LMDh-Boliden werden schon im ersten Jahr bis zu vier Kundenfahrzeuge rennen - Das Werksteam wird aber wohl die IMSA-Boliden nicht nach Le Mans holen

Porsche-LMDh: Kundenautos im ersten Jahr, zwei Werksautos für Le Mans

Porsche-LMDh: Kundenautos im ersten Jahr, zwei Werksautos für Le Mans

Porsche wird seine nordamerikanischen Penske-LMDh-Boliden voraussichtlich nicht zu den 24 Stunden von Le Mans 2023 holen. Derzeitige Planungen deuten auf zwei Fahrzeuge hin. Dafür wird es schon im ersten Kundenfahrzeuge geben, die das Aufgebot auf dem Circuit de la Sarthe aufstocken könnten.

Porsche und Penske absolvierten im April einen dreitägigen Test in Spa, um sich auf die WEC-Saison 2023 vorzubereiten. Doch es bleibt vorerst offen, wie viele LMDh-Fahrzeuge man im nächsten Jahr zu den 24 Stunden von Le Mans schicken wird.

Der deutsche Hersteller hat angedeutet, dass es mit dem neuen Hybrid-Prototypen noch zu früh sein könnte, um gleich mit vier Fahrzeugen am französischen Langstreckenklassiker teilzunehmen. Theoretisch könnten jene Autos, mit denen Porsche-Penske in der IMSA-Rennserie antritt, das Le-Mans-Aufgebot verstärken.

Auf die Frage, ob dies eine Möglichkeit sei, sagt der neue Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach zu 'Motorsport.com': "Das wäre großartig, aber ich bin mir nicht sicher, ob das passieren wird. Wenn es möglich ist, werden wir es in Erwägung ziehen. Ich persönlich würde es vorziehen, weil es die Chancen erhöht."

"Aber wir müssten schauen, wie es funktionieren könnte, ob der Automobile Club de l'Ouest und die FIA es unterstützen würden und ob es aus finanzieller Sicht möglich ist."

Jonathan "JD" Diuguid, Geschäftsführer von Porsche-Penske-Motorsport, betont, dass das neue Projekt sich nicht für "Quantität statt Qualität" entscheiden werde, und spricht von einem "fokussierten Ansatz" für 2023. "Wir wollen uns darauf konzentrieren, dass wir vollständig vorbereitet sind und hauptsächlich mit zwei Autos antreten."

"Wir wollen nicht vorschnell mit drei oder vier Autos antreten und unseren Ansatz verwässern. Wir müssen sicherstellen, dass wir das Rennen mit dem gebührenden Respekt angehen und eine solide Basis haben, von der aus wir arbeiten können."

 

"Springer" zwischen beiden Meisterschaften möglich

Diuguid verrät auch, dass Porsche und Penske "mit einem Kern von 10 Fahrern" für seine WEC- und IMSA-Kampagnen ins Jahr 2023 gehen will. Der Porsche-LMDh-Kader wird sich aus sechs Stammfahrern in der WEC und vier in der IMSA zusammensetzen. Bisher bekannte Testfahrer sind bislang Dane Cameron, Felipe Nasr und Frederic Makowiecki. Aber zahlreiche weitere Porsche-Werksfahrer sind den Boliden schon gefahren.

Fahrer aus dem WEC-Team könnten auch bei einigen oder allen der vier Langstreckenrennen in der IMSA-Serie antreten, meint Diuguid. Das werde von den Kalendern abhängen. "Das 24-Stunden-Rennen von Daytona wäre eine fantastische Gelegenheit für die WEC-Fahrer, mehr Erfahrung mit dem Programm zu sammeln."

Er schlägt auch vor, dass Fahrer aus anderen Bereichen der Penske-Organisation in das IMSA-Aufgebot aufgenommen werden könnten, wenn dritte Fahrer benötigt würden. "Es gibt Optionen, die wir mit dem Team Penske gesichtet haben, ebenso wie mit anderen IMSA-Teams, um IndyCar-Fahrer zu engagieren."

So war Simon Pagenaud von 2018-20 Teil von Penskes Acura-DPi-Aufstellung für Daytona, Sebring und Petit Le Mans, als er für das Team in der IndyCar-Serie fuhr.

Bislang haben acht Fahrer, die bei Porsche unter Vertrag stehen, den LMDh seit Beginn der Testfahrten im Januar ausprobiert. Neben Felipe Nasr und Dane Cameron, die im vergangenen Jahr von Porsche für das LMDh-Programm verpflichtet wurden, sollen auch Frederic Makowiecki, Andre Lotterer, Kevin Estre, Michael Christensen, Laurens Vanthoor und Mathieu Jaminet das Auto getestet haben.

Bis zu vier Kundenfahrzeuge 2023 möglich

Urs Kuratle, Leiter des LMDh-Projekts bei Porsche, erklärte, dass es "keine Eile" gebe, das vollständige Aufgebot für 2023 zu fixieren: "Es gibt bereits eine Reihe guter Fahrer in unserem Aufgebot, wir sind also entspannt, was die Fahrersituation angeht."

Porsche bestätigt außerdem, dass bis zu vier Kundenfahrzeuge im ersten Jahr an denn Start gehen werden - zwei in der IMSA, zwei in der WEC. Vier ist jedoch das absolute Maximum. Der LMDh-Bolide von Porsche hat ein großes Interesse auf sich gezogen. Doch auch ein LMDh-Bolide bleibt ein komplexes Fahrzeug. Ein solches hochprofessionell einzusetzen, können nur recht wenige Teams.

Mit Bildmaterial von Porsche.

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