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Porsche-Team Jota: Fahrer-Trio offiziell, kein GT3-Programm 2023

Mit zwei schon bei Porsche unter Vertrag stehenden Piloten geht Jota Sport in die WEC-Saison 2023: Warum man aber das GT3-Programm mit McLaren vorerst aufgibt

Porsche-Team Jota: Fahrer-Trio offiziell, kein GT3-Programm 2023

Jota Sport macht Nägel mit Köpfen: Die Porsche-Kundenmannschaft, die in der Langstrecken-WM 2023 einen LMDh-Prototypen der Zuffenhausener einsetzen wird, hat seine drei Piloten für die anstehende WEC-Saison in dieser Woche offiziell präsentiert.

Dabei handelt es sich um Yifei Ye aus China, den Portugiesen Antonio Felix da Costa und Will Stevens aus Großbritannien. Mit letzteren beiden ging Jota Sport bereits im Vorjahr in der LMP2-Klasse an den Start. Zusammen mit Amateurfahrer Roberto Gonzalez holte das Duo 2022 die Meisterschaft in der kleinen Prototypen-Kategorie.

Die JOTA-Direktoren Sam Hignett und David Clark erklären in einem gemeinsamen Statement: "Unsere Besetzung mit Antonio, Will und Yifei ist eine starke Mischung aus Geschwindigkeit, Erfahrung und jugendlichem Übermut. Wir hatten in den letzten Jahren viel Erfolg, und als einer der einzigen privaten Teilnehmer in der Hypercar-Klasse werden wir unsere Hersteller-Kollegen herausfordern."

Jota-Trio: Vor Porsche 963 noch im Oreca-LMP2

Vor allem die Verpflichtungen von Felix da Costa und Ye ergeben aus Sicht des Teams Sinn, sind beide Fahrer doch schon vertraglich mit Porsche verbandelt. Ye wird von Porsche Asien-Pazifik unterstützt, Felix da Costa greift für den deutschen Autobauer in der Formel E ins Lenkrad. Darüber hinaus war Stevens in den vergangenen Jahren im LMP2 eine Bank.

Vorerst muss das Trio Felix da Costa/Stevens/Ye allerdings mit einem Oreca 07 vorliebnehmen, auch das steht nun fest. Porsche hatte bereits angekündigt, den LMDh-Prototypen 963 erst Mitte April an seine Kundenteams ausliefern zu können. Jota kann den Wagen also erst ab den 6h von Spa-Francorchamps, dem dritten WEC-Lauf 2023, einsetzen.

Während die Jota-Mannschaft im Laufe der Saison 2023 ihre LMP2-Präsenz auf ein Fahrzeug reduzieren wird, gibt man ein anderes Programm per sofort auf: Durch den absoluten Fokus auf den Prototypen-Rennsport werden die Briten in diesem Jahr keinen McLaren 720S GT3 mehr in der GT-World-Challenge Europe einsetzen.

Jota bündelt Ressourcen: Kein GT3-Einsatz mit McLaren

Hignett spricht bei 'Sportscar365' von einer "kurzfristigen Maßnahme, um den zusätzlichen Ressourcenbedarf in der LMDh-Klasse zu decken. Das ist der Grund dafür. Wir würden sehr gerne in Zukunft in den GT-Sport zurückkehren." Und weiter: "Wir haben eine Meisterschaft und Le Mans zu gewinnen, sowohl in der LMP2 als auch in der LMDh."

"Angesichts der zunehmenden Komplexität ist es besser, wenn wir unsere Ressourcen in diesen beiden Programmen bündeln. Die GT3-Mitarbeiter kamen ursprünglich aus dem LMP2-Team. Dann ist das LMP2-Team gewachsen und jetzt kommen sie zurück. Was die Ressourcen angeht, haben wir jetzt ein Team für drei LMP2, das einen LMP2 und einen LMDh betreibt."

Marvin Kirchhöfer, Rob Bell

Jota Sport verzichtet auf einen GTWC-Start 2023 mit McLaren

Foto: SRO

Auch dabei dürfte der späte Auslieferungstermin des Porsche 963 eine Rolle spielen. Jota Sport und die anderen Kundenteams Proton Competition und JDC-Miller gehen dadurch mit großem Erfahrungsrückstand in die Saison. Um diesen Rückstand im Laufe des Jahres zu verringern, ist jede freie und verfügbare Arbeitskraft Gold wert.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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