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Porsche zeigt weitere LMDh-Bilder, aktive Testphase gestartet

Porsche startet mit dem LMDh-Projekt in die aktive Phase und zeigt weitere Fotos von Testfahrten - Auch der Motor wird offiziell bestätigt

Porsche LMDh
Porsche LMDh
Frederic Makowiecki, Porsche LMDh
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Für Porsche und das Werksteam Penske hat die aktive Testphase begonnen. Nach dem Rollout Mitte Januar haben damit die "ernsthaften" Testfahrten begonnen, bei denen der Prototyp im Laufe des Jahres 2022 rennfertig gemacht werden wird. Porsche hat dazu auch weitere Aufnahmen des Boliden aus Weissach freigegeben, bei denen er sich weiter im Tarnkleid zeigt.

Erstmals offiziell spricht Porsche auch über die Antriebseinheit des noch zu benennenden LMDh-Boliden. Wie erwartet handelt es sich um einen V8-Turbomotor. Indirekt bestätigt Porsche damit, dass das Triebwerk, das auch in Audis LMDh-Prototyp zum Einsatz kommen wird, auf dem EA825-Motor oder dessen Vorgänger EA824 des Volkswagen-Konzerns basiert.

Das würde auch Lamborghini den Weg in die LMDh-Kategorie ebnen, denn dessen Architektur kommt auch im Urus zum Einsatz. Er verfügt in der Serie über einen Hubraum von vier Litern und arbeitet mit zwei Twinscroll-Turboladern. Er kommt in verschiedenen Fahrzeugen der Volkswagen-Palette zum Einsatz.

Der Volkswagen-Konzern kann mit der einheitlichen Basis der LMDh-Fahrzeuge für verschiedene Marken sein Baukasten-Prinzip aus der Serie erstmals auch in der Le-Mans-Szene beweisen. Im Tourenwagensport wurde das bei den TCR-Fahrzeugen von Volkswagen, Audi und Seat/Cupra bereits unter Beweis gestellt.

"Wir hatten bei der Auswahl des Motors für unseren LMDh-Prototypen die Qual der Wahl, denn die Produktpalette bietet mehrere erfolgversprechende Basisaggregate", erklärt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport.

Porsche bestätigt, dass es sich um einen V8-Biturbo-Motor handelt

Porsche bestätigt, dass es sich um einen V8-Biturbo-Motor handelt

Foto: Porsche

"Wir haben uns für den V8-Biturbo entschieden, der aus unserer Sicht die beste Kombination im Hinblick auf Leistungscharakteristik, Gewicht und Kosten bietet. Der Start in das aktive Testprogramm war ein wichtiger Schritt für das Projekt."

Urs Kuratle, Gesamtprojektleiter LMDh bei Porsche Motorsport, fügt hinzu: "Der Rollout des LMDh-Rennwagens war auch erste Streckeneinsatz von Porsche Penske Motorsport. Die Mannschaft hat von Beginn an gut zusammengearbeitet. Das beweist die hohe Professionalität aller beteiligten Bereiche. Denn die notwendigen operativen Anforderungen an den sicheren Betrieb eines Hybridfahrzeugs sind sehr hoch."

"In den nächsten Einsätzen können die erforderlichen Abläufe und Prozeduren weiter vertieft werden. Während dieser ersten Testtage in Weissach hat uns der V8-Biturbo in allen Belangen überzeugt. Wir sind sicher, uns genau für das richtige Aggregat entschieden zu haben."

Porsche nennt auch Fakten zum LMDh-Motorenreglement. So besteht ein Drehzahllimit von 10.000 Umdrehungen pro Minute. Dieses wird der V8-Biturbo voraussichtlich nicht ausschöpfen müssen. Die maximale Lautstärke beträgt 110 Dezibel. Der Drehmomentverlauf ist fest definiert. Kleine Saugmotoren wie die 3,4-Liter-V8 aus dem RS Spyder sind damit quasi ausgeschlossen, weil sie für die geforderte Leistung weit mehr als 10.000 Umdrehungen benötigen.

Der Motor muss samt Luftzuführung und Abgastrakt sowie der Peripherie-Bauteile für die Kühlung ein Mindestgewicht von 180 Kilogramm auf die Waage bringen. Sofern verwendet, schließt dies auch den oder die Turbolader inklusive Ladeluftkühlung ein. Die Systemleistung liegt je nach BoP zwischen 653 und 707 PS.

Mit Bildmaterial von Porsche.

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