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Rob Leupen: Toyota war "nicht nahe dran, ein neues Hypercar zu bauen"

Evolution statt Revolution: Toyota macht auch 2023 mit dem GR010 Hybrid weiter - Wo das Hypercar für die neue WEC-Saison verbessert wurde

Rob Leupen: Toyota war "nicht nahe dran, ein neues Hypercar zu bauen"

Toyota-Teamchef Rob Leupen bekräftigt kurz vor der Team-Präsentation für die WEC-Saison 2023 noch einmal, dass der Bau eines möglichen Nachfolgers des aktuellen Hypercars GR010 Hybrid nicht auf der Agenda stand.

"Wir waren nicht nahe dran, ein neues Hypercar zu bauen. Wir haben das aktuelle Auto angepasst, aber kein neues Chassis gebaut", antwortet er auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' in einer Online-Medienrunde. Im Sommer kamen rund um Le Mans Gerüchte auf, Toyota könnte ein zweites Hypercar für den aktuellen Homologationszyklus bauen.

Der Grund dafür: Regeländerungen sorgten dafür, dass das Design des GR010 Hybrid nicht mehr perfekt zum aktuellen Reglement passt. Der Rennwagen wurde ab 2018 entwickelt und stand 2020 kurz vor den ersten Testfahrten, als die Parameter verändert wurden. Unter anderem wurde im Sinne der LMH-LMDh-Konvergenz das Mindestgewicht gesenkt.

Toyota GR010 Hybrid: Daran wurde im Winter gearbeitet

Zur Saison 2022 passte Toyota unter anderem die Reifendimensionen an. Außerdem fuhren die Japaner bei den 6h von Monza erstmals mit einem offenen Differential. Dieses Bauteil ist ab 2023 vorgeschrieben. Peugeot, seit Monza auch in der Langstrecken-WM am Start, bestritt bereits einen Großteil der Testfahrten mit einem offenen Differential.

Für performance-relevante Weiterentwicklungen darf ein Hypercar-Hersteller im Laufe des bis 2027 laufenden Homologationszyklus fünf Evo-Joker nutzen. Weiterentwicklungen im Sinne der Zuverlässigkeit sind hingegen unlimitiert. Doch woran hat Toyota dann über den Winter gearbeitet, wenn man weiterhin auf den GR010 Hybrid vertraut?

Leupen: "Unser Hauptaugenmerk lag auf dem Gewicht, der Wartungsfreundlichkeit und der Fahrbarkeit des Autos. Außerdem wollten wir unseren Fahrern möglichst viele Kilometer im Auto ermöglichen, und in dieser Hinsicht haben wir ein gutes Ergebnis erzielt."

BoP-Kategorie: Leupen erwartet interessanten Auftakt

Ob die Bemühungen Früchte tragen, wird der Auftakt in Sebring zeigen. Leupen unterschätzt keinen Gegner: "Cadillac war in Daytona sehr beeindruckend, sie sind dort 24 Stunden gefahren. Mit Glickenhaus haben wir uns im vergangenen Jahr tolle Kämpfe geliefert, und ich bin sicher, dass auch Peugeot da sein wird. Bei Porsche und Vanwall werden wir [erst noch] sehen."

Dass ein Hersteller die Konkurrenz dominiert, ist jedoch nicht zu erwarten. Die Hypercar-Kategorie ist nämlich eine BoP-Klasse, alle Hersteller werden auf ein ähnliches Leistungsniveau gebracht. Auch das dürfte ein Grund sein, warum sich Toyota letztlich gegen eine teure Neuentwicklung und für ein Update des aktuellen LMH entschieden hat.

Alleine schon deshalb ist Leupen der Meinung: "Aufgrund der Balance of Performance und der Tatsache, dass es bei Langstreckenrennen immer wieder Überraschungen gibt, können wir ein sehr interessantes erstes Rennen in Sebring erwarten." Toyota muss in der WEC 2023 gegen Porsche, Ferrari, Peugeot, Cadillac, Glickenhaus und Vanwall bestehen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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