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Top 10 der größten Dramen in Le Mans - Platz 1: Toyota 2016

100 Jahre 24 Stunden von Le Mans, 10 Dramen - Herzzerreißende Geschichten vom Circuit de la Sarthe - Heute: Toyotas Fluch in seiner schlimmsten Form

Top 10 der größten Dramen in Le Mans - Platz 1: Toyota 2016

Toyotas Pech bei den 24 Stunden von Le Mans war schon seit Jahren legendär, als einer der dramatischsten und unglaublichsten Zieleinläufe der Motorsportgeschichte noch einen drauf setzte.

Die 24 Stunden von Le Mans 2016 waren ein Klassiker der Moderne. Der Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 5, gefahren von Anthony Davidson, Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima, schien die Konkurrenz von Porsche und Audi bereits geschlagen zu haben.

Im Vergleich zum 919 Hybrid konnte man pro Tankfüllung eine Runde länger fahren. Und als die Temperaturen am Sonntag stiegen, war man schneller. Der Porsche von Marc Lieb, Romain Dumas und Neel Jani lag zwar am Sonntagnachmittag noch innerhalb einer Minute zum führenden Toyota. Diesen Rückstand hätte man aber nicht mehr aufgeholt.

Sechs Minuten vor dem Rennende wurde Spitzenreiter Nakajima auf der Mulsanne-Gerade (ehemals Hunaudieres-Gerade) plötzlich langsamer. In einer Zeit, in der man sich an extrem zuverlässige Rennautos längst gewöhnt hatte, schien das, was passierte, einfach nicht möglich. Würde Toyota den sicher geglaubten ersten Le-Mans-Sieg tatsächlich im letzten Moment noch verlieren?

Nakajima kam zwar noch bis zur Start/Ziel-Linie, bevor er direkt vor seinen Ingenieuren an der Boxenmauer stehenblieb. Grund: Eine Verbindung in einem Luftkanal zwischen Turbolader und Ladeluftkühler war gebrochen.

3:21 Minuten vor Schluss zog der Porsche vorbei. Und auch wenn Nakajima den Toyota noch einmal in Bewegung setzen konnte: Die Zeit, die das Auto im Stillstand verbracht hatte, nachdem es die letzte Runde begonnen hatte, bedeutete, dass die maximal erlaubte Zeit von sechs Minuten für die letzte Runde überschritten wurde.

Die 6-Minuten-Regel wurde einst eingeführt, um zu verhindern, dass liegengebliebene Autos, die eine potenzielle Gefahr darstellen, mit Weiterfahrt doch noch versuchen, die Zielflagge zu erreichen.

Mit einer Zeit von 11:53.8 Minuten für die letzte Runde wurde der Toyota nicht gewertet. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass dieses Auto mehr Runden zurückgelegt hatte als der zweitplatzierte Toyota von Mike Conway, Stephane Sarrazin und Kamui Kobayashi.

"Porsche stiehlt Toyota das Rennen", titelte das Magazin 'Autosport', während Davidson noch weiter ging: "Niemand würde es glauben, wenn ein Film so enden würde. Das tatsächlich mitzuerleben, ist ziemlich schwer zu ertragen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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