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Top 10 der größten Dramen in Le Mans - Platz 5: Peugeot 2010

100 Jahre 24 Stunden von Le Mans, 10 Dramen - Herzzerreißende Geschichten vom Circuit de la Sarthe - Heute: Desaster für Peugeot

Top 10 der größten Dramen in Le Mans - Platz 5: Peugeot 2010

Peugeot trat bei den 24 Stunden von Le Mans 2010 als Vorjahressieger an. Im Qualifying untermauerte der französische Hersteller seinen Anspruch auf einen erneuten Triumph, indem man alle vier 908 HDi FAP auf die ersten vier Startplätze stellte - drei Autos wurden vom Werksteam eingesetzt und eines vom Kundenteam Oreca.

Im Vergleich zu den Audi R15 TDI plus hatten die Peugeot, deren V12-Turbodiesel mit neuen Titanpleueln lief, die etwas stärkere Pace. Sie hatten das Rennen klar im Griff - bis die Probleme ihren Lauf nahmen.

Der von der Pole gestartete Peugeot mit der Startnummer 3 (Sebastien Bourdais, Pedro Lamy, Simon Pagenaud) fiel schon früh im Rennen aus, weil sich eine Befestigung am vorderen Querlenker löste und die Karosserie durchschlug. Der größte Schlag für das Werksteam war aber der am Sonntagmorgen in Führung liegend passierte Motorschaden am Auto von Stephane Sarrazin, Nicolas Minassian und Franck Montagny.

Audi übernahm das Kommando. Der letzte verbliebene Werks-Peugeot - jener mit Anthony Davidson, Alexander Wurz und Marc Gene am Steuer - holte zwar auf. Letzten Endes aber versagte auch in diesem Auto der 5,5-Liter-V12-Turbodiesel.

So verblieb das vom Kundenteam Oreca eingesetzte Auto als einziger Peugeot im Rennen. Der aber hatte kurz vor Halbzeit des Rennens vier Runden auf die Spitze verloren, weil eine Antriebswelle brach. Um es doch noch auf das Podium zu schaffen, mussten Olivier Panis, Nicolas Lapierre und Loic Duval volles Risiko gehen. Das taten sie. Die von Duval gefahrene schnellste Rennrunde war eine Sekunde schneller als die Pole-Runde von Bourdais!

Es kam, wie es wohl kommen musste: Mit noch 1:15 Stunden auf der Uhr ereilte auch den Oreca-Peugeot ein Motorschaden, woraufhin Teamchef Hugues de Chaunac in Tränen ausbrach. Bis zum Ausfall hatte das Auto 373 Runden zurückgelegt - mehr als jenes Auto, das im Endergebnis den vierten Platz belegte.

Das war aber immer noch nicht der letzte größere Ausfall im Rennen. Denn im Lola-Aston-Martin von Darren Turner, Sam Hancock und Julian Barazi verabschiedete sich in der letzten Rennstunde an vierter Stelle fahrend ebenfalls der V12-Motor. So ging der inoffizielle Klassensieg in Reihen der Benziner letztlich doch an den Oreca-Peugeot. Es war ein schwacher Trost.

"Ich würde darauf wetten, dass es mir nicht mal halb so schlecht geht wie den Peugeot-Leuten", sagte George Howard-Chappell von Aston Martin Racing.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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