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Toyoda: "Ihr habt endlich das fehlende Puzzlestück in Le Mans gefunden!"

Akio Toyoda ist heilfroh über den Toyota-Sieg von Kamui Kobayashi, Mike Conway und Jose Maria Lopez - Der Teamgründer spricht von einem Meilenstein

Die Startnummer 7 von Toyota hat es am vergangenen Wochenende erstmals auf Platz eins bei den 24h von Le Mans geschafft. Die Japaner haben jetzt vier Jahre in Folge den französischen Langstrecken-Klassiker für sich entschieden, doch erstmals standen Kamui Kobayashi, Mike Conway und Jose Maria Lopez ganz oben auf dem Treppchen. Teamgründer Akio Toyoda freut sich für das Trio.

"An Kamui, Mike und Jose: Ihr habt endlich das fehlende Puzzlestück in Le Mans gefunden!", so der Japaner. "Herzlichen Glückwunsch! Es war großartig, das zu sehen. Selbst mit Toyotas drei Le-Mans-Sieg in Folgen und euren Weltmeistertitel konnte ich mich bis jetzt nicht aus tiefsten Herzen freuen, weil ich wusste, wie frustrierend Le Mans für euch gewesen sein muss."

Der Toyota-Strippenzieher beteuert, dass die drei Fahrer in der Vergangenheit nie die Schuld getroffen hat, weshalb immer die Startnummer 8 auf Platz eins gefahren ist. "Unser Team und die Autos waren nicht stark genug", sagt Toyoda. "Deshalb habe ich mir auch immer Vorwürfe gemacht, wenn ich mit euch gesprochen habe. Ihr habt aber nie jemanden die Schuld gegeben. Ich bin heilfroh, euch ein siegfähiges Auto zur Verfügung gestellt zu haben."

Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley mussten sich nach drei Le-Mans-Siegen in Folgen mit Platz zwei zufriedengeben. Damit schafften sie es, den Doppelsieg für die Japaner trotz technischer Probleme perfekt zu machen. "Ich danke euch dafür", so Toyota zu seinem zweiten Fahrertrio. "Ich wusste, dass wir die gleichen Probleme auch schon in Monza hatten und es tut mir Leid, dass ihr Le Mans bestreiten musste, ohne dass wir es gelöst haben."

Teampräsident Hisatake Murata fügt hinzu: "Es war ein hartes Rennen und unter den schwierigen Bedingungen eine echte Teamleistung. Wir haben den Fahrern alles abverlangt und ich bin erstaunt über ihre Fähigkeiten, unsere Lösung ohne Zeitverlust umzusetzen. Das war eine echte Teamleistung. Wir haben nie aufgegeben und das Team hat alles gegeben, um den Sieg einzufahren."

Alpine landete mit dem alten LMP1-Auto hinter den Toyota-Hypercars mit Hybridantrieb auf Rang drei. Erst dann folgten die LMH-Autos aus dem Hause Glickenhaus. Toyota wird in Zukunft in Le Mans deutlich mehr Konkurrenz bekommen, wenn die LMH- und LMDh-Autos der verschiedenen Hersteller ebenfalls um den Gesamtsieg bei den 24h von Le Mans kämpfen werden.

"Morizo"-san, wie sich Toyoda nennt, wenn er selbst Rennautos fährt, freut sich außerdem über die Möglichkeit, dass aber der nächsten WEC-Saison klimaneutraler Sprit eingesetzt werden soll: "Ich habe gehört, dass angekündigt wurde, dass in der nächsten Saison in der WEC ein zu 100 Prozent erneuerbarer Kraftstoff eingeführt werden soll.

"Ich schätze diejenigen, die sich für die Entwicklung neuer Kraftstoffe einsetzen", sagt er. "Wir bewegen uns in Richtung Kohlenstoffneutralität durch den Motorsport und wir können uns bemühen, die Möglichkeiten zu erweitern." Toyoda selbst hat erst kürzlich ein Wasserstoff-Auto getestet.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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